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BDSM & BONDAGE BAYERN
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Zusammenfassung Sicherheitsfesslung Suspension

******112 Frau
458 Beiträge
Lernen und kommunizieren
Da hier ja die heftigen Diskussionen laufen melde ich mich mal für die Bunny-Seite.

Ich bin schon von verschiedenen Riggern gefesselt worden, aber am Anfang stand bei allen das Lernen in Workshops in einem Fesseltreff oder privat bei einem Lehrer. Man kann das nicht aus Videos oder Büchern sich aneignen.

Das Wichtigste: Wer Angst hat, sollte von Bondage die Finger lassen. Sowohl aktiv als auch passiv.

Medizinisches Personal (bin ich ja selbst) sollte die Anatomie des Menschen kennen und was mit einem Körper machbar ist. Würde ich also bei einem Rettungssanitäter als Wissen voraussetzen.

Das Wichtigste ist die Chemie und die Kommunikation zwischen Rigger und Bunny.
Ich als Bunny kann viel wollen, aber wenn es körperlich nicht machbar ist, muss ich es mir eingestehen und dies deutlich kundtun.
Du als Rigger musst unter Anleitung die Technik des Fesselns erlernen und brauchst ein GEDULDIGES Bunny, mit dem du probieren kannst und dich Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Alles andere ist hier schon ausreichend erklärt worden.

LG M. *zwinker*
Ich muss mich hier mal als Anfänger einschalten ich kann dir nur aus meiner bzw. Unserer Sicht empfehlen die tips der Vorredner anzunehmen .... es bringt so viel eine seilgruppe und Workshops zu besuchen .... die kleinen Dinge bewirken so viel die du gezeigt bekommst und sie können soviel Unterstützung für dich und das Model bringen ....... schon eine kleine Veränderung an einer tsuri-line oder eine Lage minimal verändert bewirkt eine drastische Veränderung besonders wenn du über markante Punkte oder Regionen gefesselt hast .... wir können es dir nur empfehlen ..... zu dem lernst du tolle Leute kenne 😁 (Sorry ist mit dem Handy geschrieben)
*********atten Paar
177 Beiträge
Die Technik
und das richtige Gefühl von einer guten Seilführung kann man nur von einem Lehrer erlernen.
Das haben dir jetzt viele geschrieben und sie haben recht wenn du diese beherrscht heißt es üben, üben, üben...
Ich habe auf deinem Profil gesehen das du dich für Triathlon interessierst
Machst du Triathlon? Wie hast du gelernt die einzelnen Abschnitte durchzuhalten und für dich befriedigend zu meistern?
Du bist vermutlich mit Leuten zusammengetroffen die es schon können und die dir gezeigt haben wie du deinen Körper fit bekommst um das Laufen, Schwimmen und Radfahren zu meistern.
Nichts anderes ist es beim Shibari-lernen-fit machen-üben...zufrieden sein und ein glückliches, gesundes Bunny haben.

Lieben Gruß die Salonratte
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Danke, Danke. Werden wir auf jeden Fall genauso machen *zwinker*
***il Mann
744 Beiträge
Schade,
anscheinend komme ich zu spät zur Party und wenn ich mir die Flaschen am Boden und Popkornspuren so ansehe, scheint es doch hoch her gegangen zu sein.

Die meisten meiner Vorredner habe Dich Continuouswave ja schon auf die Vorteile von Workshops hingewiesen und beleuchtet wie man kostengünstig (Stammtische) oder mit nicht ganz unerheblichen finanziellen Aufwand (Einzelunterricht bei einem "Meister") zu einer soliden Basis an Wissen und Können kommen kann.
Ich war und bin auch einer dieser Typen die zu einem Workshop raten. Jedoch nicht um irgendjemandem Geld in die Tasche zu spielen, sondern aus ganz profanen Überlegungen heraus:
Mir persönlich ist kein Buch, Video, YouTube oder sonst irgendwas bekannt welches die - meiner sehr persönlichen Meinung nach - wichtigen Feinheiten der jeweiligen Bondage erklärt.

Deine Fragen Fragen sind gut, richtig und wichtig nur leider sind sie auch wiederum zu pauschal um sie wirklich fundiert beantworten zu können. Auch wenn es manchmal in diesen Thread etwas hitzig war, so ging es doch vor allem darum Dich und Deine Fesselpartner vor potentiellen Unfällen (mit und ohne Langzeitwirkung) zu beschützen. Das war und ist von niemandem hier eine böse Absicht, nur gesammelte Erfahrung.

Meine Frage ist, welche Leinen würdet ihr aus eurer Erfahrung heraus als unbedingt wichtig beschreiben, um eine 50 kg Person länger am Seil zu haben?

um Nur von den Seilen zu sprechen die nach oben zu Hängepunkt(e) führen:
Hier kommt es darauf an, welche Hängetechnik du machen möchtest. Eine Sakasa kann du nur mit einem Seil bauen, einen Gyakuebi zuri wiederum mit zwei Seilen.
50 Kg kasst Du ein einem Seil aufhängen, aber bitte nur dann wenn klar ist wo und wie.

Welche Harnisse können am meisten Last aufnehmen.

Auch hier kommt es darauf an was du vor hast. Generell eignet sich der TK für so gut wie alles. Er ist mehr oder weniger das Schweizer Taschenmesser unter den "Box-Ties". Nur, es gibt wahrscheinlich 150 Versionen davon und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Hinzu kommt, dass ein gut gefesselter TK eine exzellente Basis ist für alle möglichen Aufhängungen und ein schlecht gefesselter TK ein Ticket zum Arzt darstellt.

Wieviel Last sollte es maximal sein?


Rechnet nicht am Seil, sondern an Hängepunkt: Faustregel ist für mich "Gewicht des Fesselpartners * 5" als bei 50 kg muss der Hängepunkt 250 kg zuglast aushalten. Da sich Stahl, Beton und Holz anders verhalten kommt es nun noch darauf an ob wir es mit einer statischen Last oder einer dynamischen Last zu tun haben. Aber das sind Feinheiten für später. Ich persönlich habe mehrere M12-Schwerlastanker in Stahlbeton eingesetzt. Der hat eine Zugfestigkeit von ca. 67 kN.
(https://content.ugfischer.co … 0003_%23sde_%23aip_%23v4.pdf)

Gibt es ein Sicherheitsprinzip bei der Seiltechnik, elementare Seilpositionen und Sicherungsseile?


Es gibt elementare Seilpositionen. Speziell bei Hängefesselungen wir immer wieder gerne Bekanntschaft mit n. Radialis gemacht, was dann im groben Fällen zu r Fallhand etc. führen kann. Sollte man vermeiden!
Sicherungsseile wie beim Bergsport gibt es keine - zumindest nicht so wie ich fessele.
Sicherheitsprinzipien gibt es hunderte. Schua mal bei den Seilschaften.ch (https://www.secret56.ch/sites/seilschaften_fuenf_punkte.php), die haben ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet.
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Für uns ist es aber
schwer etwas im Nordwesten zu finden, vielleicht meldet sich ja jemand. Zamil, vielen Dank auch Dir und nee, ist es doch nicht.

Den Anschlagpunkt habe ich für 2 t gewählt und dies sollte meiner Meinung nach als doppelte Sicherheit für den Fall ausreichen, das ein Bunny in das System hinein fällt, was einer sehr dynamischen Belastung entspräche. Sorgen bereiten mir eigentlich nur verrutschende Seile auf der Haut. Ich muss zugeben, dass ich das Seilsystem und die Aspekte der Reibung am Anfang nicht gesehen habe und immer noch Seglerknoten zur Sicherheit gemacht habe, auf die ich jetzt mehr und mehr verzichte. Hauptknackpunkt sind im Augenblick die "Anschlagpunkte" beim Heben und einzelne Schlaufen im "Blocksystem". Ich kann sie zum Glück immer komplett anheben, sodass bei hochziehen keine Belastung auf die Seile kommt. Meine Juteseile sind selbst gekocht und gereckt, gebrochen, geflammt. Juteseile können sehr schnell und unmittelbar brechen. Deshalb nutze ich dafür lieber geprüfte und zertifizierte Kletterkarabiner und 8 mm Hanfseile. Auch werde ich in Zukunft den Anschlagring über ein Blocksystem errichten, um das Bunny gegebenenfalls sehr schnell zu entlasten.
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
...und ich werde zunächst immer einen schön geknüpften Sicherheitsharniss nutzen und anschlagen, wenn ich Neues probiere und unter minimalem Zug halten.

Das Blocksystem wird mit 10 mm geprüften Seglerseilen aufgebaut und ist eh für die verschiedenen Asthöhen unabdingar...

Ich brauche erst einmal einfach die Gewissheit, ein zweites Sicherheits-Notsystem zu haben und sie jederzeit sehr schnell herunter zu bekommen, ohne an Seilen herum zu fummeln oder unter Last mit einer Hand schneiden zu müssen und mit der Anderen zu halten.

Anstatt einen Bambus werde ich Oliven- Eiben oder Eicheholz nehmen.
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Das Argument, es sei bislang immer noch gut gegangen, finde ich ein wenig verharmlosend, denn: Einmal kann zuviel sein! Das Glück möchte ich jedenfalls nicht heraus fordern. Ich hätte mich über Argumente zur Prüfung und zur Nutzungsdauer gerade von Juteseilen gefreut.

Die vielen Hinweise auf Tüddelgruppen finde ich sehr gut und richtig und ich bin dafür sehr dankbar! Natürlich werde ich Euren Rat annehmen. Aber ich werde als verantwortlicher Rigger immer auch eigene Sicherheitsaspekte haben, weil ich in dem Augenblick die volle Verantwortung trage. Davor habe ich keine Angst, aber es ist mir eben durchaus auch sehr bewusst.

Der Hinweis, mit Angst darfst Du nicht riggen, finde ich verständlich, aber auch ein wenig kritisch. Denn Angst ist nichts Schlechtes, sondern führt zu mehr Sicherheit durch Anpassung und Lerneffekte. Die meisten Unfälle, die ich kenne, entstehen durch das Unterschätzen der potentiellen Gefahr, durch Hektik und mangelnde Kommunikation gerade durch Routine. Sich Gefahren bewusst zu machen und entsprechend zu handeln, besiegt die Angst. Und die größte Gefahr ist und bleibt nun einmal der freie Fall einer sich nicht schützenden Person mit wahrscheinlich gravierendsten Folgen bis zum Genickbruch, um es mal dramatisch auszudrücken. Da reicht bereits eine Fallhöhe von 40 cm. Und für den Rigger ein Leben danach ohne sonderliche Aussichten zum Glücklichsein.

Deshalb werde ich zunächst immer zwei für sich alleine haltende Sicherheitssysteme anwenden und übe die Harnisse bis sie ganz sicher sitzen. Auch plane ich erstmal nur kurze Hängungen mit langsamen Steigerungen bei stetiger Kommunikation mit konkreten Fragen nach Empfindungsstörungen, Befindlichkeit und optischer Kontrolle der belasteten Hautstellen, Prüfung von Hauttemperatur, Augen, Atmung.
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Die Bruchlast von Juteseilen
http://www.sensualropes.de/pages/rope-basics

wird da nicht beschrieben. Aber für 5 und 6 mm Hanfseile gemäß DIN ...
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Und es bleibt die Frage nach der Sicherheit
von Juteseilen. Denn gemäß der Oben angegebenen Berechnung ist bei einem Flaschenzug an der sozusagen losen Rolle die halbe Last der Person an der einfachen Schlaufe unsicher und auch der entstehende Knick und somit die Gefahr des Bruches bleibt unbeschrieben. Deshalb finde ich die Antworten der professionellen Rigger insgesamt bislang unbefriedigend. *zwinker*
*******CART Mann
608 Beiträge
ein Theoretiker
Du machst ne Wissenschaft draus...

Deine Informationen zum Seilgarten sind fürn Arsch (Sry wenn ich mich da so ausdrücke!) aber erstens kommt man beim Bondage, genauer Suspensions nicht in einen Sturz ins Seil und zweites verwendet man hierfür kein dynamisches Seil! Das ist genauso weit weg wie dein "Hängetrauma"!

Und wenn ich DIN und Bondageseile höre, dann kann ich blos noch den Kopf schütteln, weil ich keine Seilerei kenne die Hanf- oder Juteseile nach DIN herstellt...?

Und Sicherheit ist reine Illusion !
***il Mann
744 Beiträge
Ich
bin dafür, wir lassen ihn mal. Was er schreibt hört sich so an, als ob er sich Gedanken macht und auf anderen Weg als die meisten von uns wandelt. Das ist gut, denn so entsteht Neues.
Ich bin gespannt was dabei herauskommt. Bedenkt bitte, ganz großartige Fessler hatten nie das Glück einen Lehrer zu haben, weil es schlicht keine gab.
Sein wir einfach da wenn’s Fragen gibt und lassen jeden seinen Weg gehen.
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Ramrot
Wie kannst Du Dich sicher fühlen, wenn Du die Basics nicht bedenkst oder kennst?
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
http://www.ropeseal.de/lexikon.html
"Gyaku-ebi-zuri - Hängebondage in umgekehrter Shrimphaltung. Gesicht nach unten, Beine Richtung Kopf. (Sieht einfach aus und wird oft gemacht, ist aber schwierig SICHER zu gestalten und die Unfallhäufigkeit ist bei dieser Fesselung sehr hoch!). Normalerweise wird der Ausdruck Face-down-suspension benutzt."
*****abi Mann
798 Beiträge
Es reicht ...
Sorry. Ich hab mich ja wirklich bemüht den Thread in eine Dir hilfreiche Richtung zu lenken, aber was Du hier abziehst ist einfach respektlos. Entweder das ist alles ein dummer Scherz oder Du bist für dieses Hobby nicht geeignet, vielleicht sogar gefährlich beratungsresistent.

Dir haben nun mehrere Leute geschrieben, die in dieser Szene regelrechte Stars sind. Teilweise sogar international respektierte und sehr gefragte Künstler. Nenn mich arrogant oder nicht, es ist so. Und Du hast noch die Dreistigkeit, nachdem die sich alle bemühren Dich auf den richtigen Pfad zu bringen, sie mit Deinen Phantastereien ausm Berg- und Segelsport voll zu müllen?!

Mein Lehrer hat mir mal in Vorbereitung auf die Stunden bei Yukimura einen schönen Satz mit auf den Weg gegeben: "Wenn Sensei spricht, hälst DU die Fresse!" Würde Dir auch gut tun. Wenn jetzt noch jemand fragt wieso Shibari-Unterricht so teuer ist - dem sei gesagt: Wenn ich mich ne Stunde hinsetze und um jemanden bemühe und er bleibt völlig beratungsresistent und ignoriert mich, dann will ich wenigstens 75 Euro für mehrere Großpackungen Baldrian.

Ich bin raus ...
*********swave Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Jungejunge
...das liegt sicher auch daran, dass es sich halt um echte "Meister" handelt. Ich habe ja echt überhaupt keine Ahnung wer hier berühmt ist oder nicht und aus welchem Grund. Ich wusste nicht einmal, dass es einen solchen Hype darum gibt. Mir geht es auch nicht ums zugucken, denn DER Meister bin ich. Und erwarte von Stars auch keine sachlichen Hinweise mehr, es ist wohl ein Berufsgeheimnis.

Und ob, was und warum Unfälle passiert sind, darüber erwarte ich auch keine Aussage. Und wie all diese Erfahrungen gemacht wurden. 75 EUR sind aber sicher zu billig, damit versaust Du bestimmt den Kollegen den Markt.
...... Wut
Dein Umgang mit anderen Menschen ist einfach nur respektlos.....
****cts Paar
1.386 Beiträge
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