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Fortgeschrittener Suspension Workshop mit ohne Progressionen

**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
Fortgeschrittener Suspension Workshop mit ohne Progressionen
Hier mal eine Frage an diejenigen welche aktiv regelmässig Workshops geben.
Wie der eine oder andere sicher weiß musste ich aus gegebenem Anlass vor einigen Jahren einen anderen Weg einschlagen, um nicht komplett mit Bondage aufhören zu müssen.

Ich musste mir dann auch immer wieder anhören dass ein Workshop an dem ich teilnehmen möchte keine Elemente enthalten soll wie die oben angesprochenen Progressionen. Da es aber mittlweile einige Veränderungen gab und mittlerweile Fesselungen am Oberkörper möglich sind, die vor 2-3 Jahren undenkbar waren, will ich für das kommende Frühjahr die Teilnahme an einem Workshop einplanen.
Nur sagt mir mein Bauchgefühl dennoch nicht ob, oder in welchem Umfang ich Progressionen bei suspensions meiner Frau zumuten kann. Dass das mittlerweile möglich ist, steht außer Frage, aber den Umfang kann ich aus meiner Sicht nicht einschätzen.
Vielleicht kann mir ja der eine oder andere hier eine Hilfestellung geben, was ich ggf ausprobieren kann, um zu sehen wie Sie darauf anspricht. Ich möchte nämlich nicht einen gebuchten Workshop nach einer Stunde abbrechen müssen.

Dafür ist Sie mir zu wichtig.

Ps. Ich denke da an ein Entfernung von max. 200 km einen Weg wenn das machbar ist.
*****abi Mann
798 Beiträge
Auf Grund Eurer Geschichte kann ich verstehen, dass der ein oder andere Kollege abrät einen Workshop zu besuchen, der ein all zu starres Programm verfolgt, speziell wenn es sich um Progressionen in der Suspension dreht. Bei einem Workshop muss man allen Teilnehmern gerecht werden. Bei fortgeschrittener Suspension auch für jedes Paar nach individuellen Lösungen suchen.

So, wie ich Euch nun seit Jahren beobachte, braucht es dafür vermutlich recht viel individuelle Hilfestellung und da seid ihr meines Erachtens mit Privatstunden deutlich besser dran. Im Einzelunterricht lässt es sich wie ich denke deutlich besser auf Euch und Eure speziellen Bedürfnisse eingehen.

Eine Einschätzung, wie Du sie hier erfragst, ist sowieso nur möglich wenn man Euch vor Ort hat. Zumindest ich kann das nicht per Ferndiagnose 😊

Schauts halt mal in Speyer vorbei oder vielleicht in der Schweiz ... schenkt sich nicht viel von der Distanz. Aber die Leberwurst schmeckt hier besser.

Viele liebe Grüsse
**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
Ich will im nächsten Frühjahr eh
mal in die Gegend um Speyer kommen. Das Programm in der Schweiz kenne ich in und auswendig. Und es gefällt mir dort auch. Nur das was ich möchte kriege ich da nicht. Ich melde mich mal bei dir wenn das alte Jahr für uns alle rum ist.
Profilbild
**********ibari
208 Beiträge
Ich kenne euch nicht persönlich und kann daher eure individuelle Hintergrundgeschichte auch nicht beurteilen, aber ich denke es gibt zum einen zigfache (Standard-)Oberkörperfesselungen, die z.B. die Arme freilassen, Schultern entlasten, Druck vom Brustbein nehmen usw. und mit jeder dieser Oberkörperfesselungen sind auch Suspensions und auch Progressionen möglich.
Wenn du sagst, dass ihr sehr genau wisst, welche Fesselungen an deiner Partnerin funktionieren und welche nicht, dann nutzt diese von euch evaluierten Fesselungen auch im Workshop. Ihr werdet sicher 1-2 Oberkörperfesselungen entwickelt haben, die grundsolide in diversen Suspension-Positionen halten.

Und Progression kann ja auch nur im Unterkörper stattfinden, sollte speziell der Oberkörper die sensible Stelle sein.
Progression meint ja zunächst nur, innerhalb einer Ausgangs-Suspension (z.B. Side-Suspension) die Position zu verändern, also Beine höher/tiefer anwinkeln/überstrecken, Oberkörper höher/tiefer anwinkeln/überstrecken.
Wenn ihr für euch Erfahrung darin habt, in welche Suspension sie mit welchem Oberkörper-Support gut klar kommt, dann solltet ihr das genauso auch in jedem Workshop fesseln. Und euch aus dem Workshop dann die Tipps, Tricks, Ideen, Inspirationen zu Möglichkeiten der Positionsveränderung und worauf man dabei achten muss abholen.

Generell sind wir aber auch bei Ralf: da wo man viele individuelle Rückfragen und "Probleme" hat wird man mit Privatstunden meistens besser bedient.
*******ino Mann
60 Beiträge
Du (ihr) kannst gerne auch uns im Nawaya in Basel besuchen, wir treffen uns immer den 1. Sonntag und den 3. Dienstag im Monat, da können wir uns vielleicht zu diesem Thema am Objekt austauschen.
**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
@FushichoShibari
wir haben euch eine pn zukommen lassen. Das Thema auslassen von Progressionen liegt bei uns ehrlich gesagt auch am Alter. Außer dem Problemen am Oberkörper die wir ganz gut in den Griff bekommen haben, sind es schlichtweg grob ausgedrückt, technische Feinheiten die uns bei verschiedenen Suspensions interessieren. Alles unter dem wachsamen Auge dass auch der Bereich LWS immer stabilisiert ist. Es sind schlichtweg mehrere Baustellen die meine Frau hat. Und Standards jeglicher Form kommen einfach nicht in Frage.
*****abi Mann
798 Beiträge
Auf der anderen Seite ...
stellt sich mir die Frage ... wieso eigentlich überhaupt soviel Anstrengung seit so langer Zeit? Ich würd es jetzt nicht ganz so krass formulieren wie es Yukimura Sensei angeblich mal gesagt hat „Suspension ist was für Angeber“ - aber ein wenig Wahrheit steckt drin. Ich fessel z.B. privat so gut wie nie in der Luft. A) Alleine und nur zu zweit nicht zu verantworten und B) am Boden iss die Intimität eine andere - nicht weniger oder mehr, aber anders. Kickt mich privat meist mehr. Und wenn es sich bei Euch eh so komplex mit den Problemen gestaltet ... fliegen kann man auch am Boden.

Ich wills Euch nicht ausreden, bin nur neugierig.

Liebe Grüsse
Profilbild
********umer Mann
1.014 Beiträge
@Nawasabi
Du sprichst mir aus der Seele
*******ino Mann
60 Beiträge
Ich finde den Standpunkt von Nawasabi auch sehr berechtigt. Sehr gut.

Es ist so schade, dass man (ich) den Eindruck bekommt, dass du (Themensteller) für etwas kämpfst das vielleicht aussichtslos wirkt/ist. Ich möchte damit sagen dass es vielleicht gut wäre, neue Wege zu gehen und andere Bondagepraktiken zu erforschen, an Stelle von Suspensions oder verschiedene TK-Arten. Dies aus dem Grunde, da ansonsten nur eine Vorstellung nachgegangen wird, die eigentlich gar nicht zu eurer Situation passt.

Aus meiner Erfahrung heraus ist es so, dass ich mit meiner Frau ganz selten Suspensionen mache, weil zum einen es Sie nicht interessiert und zum anderen, wir eher intimere Fesselungen machen, die mehr Körperkontakt und Nähe erfordern(ich mein damit nicht "Bondage for Sex").

Für komplexere Fesselungen habe ich eine gute Freundin, die mich mit dem Fesselraum Nawaya unterstützt. Mit ihr mache ich komplexere Fesselungen sowie Suspensionen, weil ihr das auch liegt. Sie mag es in diese Richtung gefordert und an die eigenen Grenzen gebracht zu werden. (meine Frau würde viel schneller an ihre Grenzen kommen)

Da ich in beiden Situationen versuche auf mein Gegenüber einzugehen, entstehen dadurch vollkommen unterschiedliche Fesselungen. Auch das Spiel miteinander könnte so nicht unterschiedlicher sein.

Um auf das eigentliche Thema zurückkommen.
Ich finde es toll, dass du so einen Ehrgeiz hast, doch denke ich dass du diese Energie nicht in etwas aus deiner direkten Vorstellung investieren solltest, sondern in einen Weg, der deine Partnerin(und ihr Körper) dich führen. Manchmal kommt man weiter genau aus dem Grund, weil die aktuellen Gegebenheiten einen zwingen, neue Wege einzugehen(die vielleicht noch niemand gegangen ist).

Ich möchte auch sagen, dass man nie den "Spassfaktor" vergessen darf, und zwar auf beiden Seiten. Wenn es also auch das Interesse deiner Partnerin wiederspiegelt, dann hoffe ich, dass ihr zusammen einen Weg finden werdet.

Und falls du dich austauschen möchtest, bist du herzlichst bei uns im Nawaya wilkommen.
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