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Das erste Mal...

*******ope Mann
350 Beiträge
Themenersteller 
Das erste Mal...
Gestern hatte ich und mein Weib ein wundervolles, tiefes Erlebnis.
Ich habe mein Weib beim fesseln das erste Mal zum fliegen gebracht. Es war für uns beide ein wunderschöner, emotionaler Moment.
Der uns sogar noch Stunden später flashte und bereicherte.

Könnt ihr euch noch erinnern wie das damals für euch war, als ihr das erste Mal jemand beim fesseln zum Fliegen gebracht hat?
Wie war es für die Bunnys, als ihr zu ersten Mal geflogen seit?

Was passierte die Tage danach mit euch auf emotionaler Ebene?
*******ips Frau
2.593 Beiträge
Wie meinst du das mit dem Fliegenlassen? Flow/Subspace oder Suspension?
*******ope Mann
350 Beiträge
Themenersteller 
Ich rede von Sub/Topspace.
Für mich spielt es keine Rolle ob Suspension oder Floor.

Die Interaktion zu zweit war es, die uns weggeblasen hat.
*******ips Frau
2.593 Beiträge
Ah, ok. Alles klar. Das war begrifflich nicht ganz eindeutig, deswegen die Nachfrage meinerseits.

Da ich switche kann ich für mich persönlich aus beiderlei Sicht dazu was sagen. Ich bin im normalen Leben ein sehr kontrollierter, selbstreflektierter Mensch, aber in geschützter Atmosphäre mit dem Menschen meines Vertrauens kann ich mich relativ leicht wegbeamen in andere Sphären. Bin danach aber ziemlich schnell wieder "da", also bei mir hallt es nicht tagelang nach wie bei manch einem. Aus Topsicht wiederum bin ich so hochkonzentriert, dass ich die Außenwelt soweit ausblende, dass ich mich wie in einem Tunnel befinde, 100% bei meinem Bunny. Das ist die einzige Art, wie ich die Außenwelt ausblenden kann, weil ich sonst sehr reizoffen bin. Aber auch da bin ich danach auch schnell wieder im hier und jetzt.
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*****nry Mann
178 Beiträge
von peinlichem Anfängerpech zum "Puppenspieler"
Also, um ganz ehrlich zu sein... als ich zum ersten Mal eine Frau fesselte... oje! *tuete*

Okay, ich plaudere jetzt mal aus meinem Nähkästchen.

Es ist wohl knapp anderthalb Jahrzehnte her; ich war ein absoluter Neuling, ein BDSM-Novize.
Es muß Anfang 2004 gewesen sein.
Im damaligen Frankfurter Zirkel.
Ein erfahrener Dom, einer meiner Mentoren, stellte mir seine Sub als Testobjekt zur Verfügung. Und ein 20, 30 Meter langes weiches Hanfseil.

Ich wickelte, ich band, ich knotete... löste einige Knoten wieder, band neu und fester, quittierte ihre mehrfachen "autsch!" mit verlegenen "oh, äh, 'tschudigung!" ... löste die Knoten wieder bzw. versuchte es, was nicht so recht klappte, ich begann zu schwitzen, verhedderte mich selber im Seil, zog es voller Hektik viel zu schnell durch die Schlaufen, was höllisch auf der Haut der Armen gebrannt haben muß, ich wurschtelte, wurde nervöser und nervöser und trug zur allgemeinen Erheiterung aller Anwesenden, fünf oder sechs D/S-Paare, bei.
So geduldig mein Testobjekt auch war – ihre mitleidigen Blicke werde ich wohl nie vergessen: Blöd, wenn man sich als "Dom-Lehrling" vor einer erfahrenen Sub selber total erniedrigt!
Da ich mich mehr und mehr mit dem Seil verhedderte, fragte eine der zuschauenden anderen Subs sogar lachend, wen ich denn da eigentlich am fesseln wäre: die Kollegin oder mich selbst...
Leider war da im Boden des Clubs kein Loch, in dem ich vor Scham für immer hätte verschwinden können.
Sofern man hier überhaupt von fliegen lassen reden kann, dann höchstens insofern, als die betreffende bedauernswerte Sub wohl wahrscheinlich entnervt am liebsten flüchtend und sich selbst rettend davongeflattert wäre. Ich kam mir vor wie damals in meiner allerersten Fahrstunde, in der ich gekonnt und perfekt den Motor mindestens zehnmal abwürgt hatte.
Na gut, ich hatte in Frankfurt sozusagen noch „Welpenschutz“ und man brachte mir diverse Fesselkünste schließlich doch noch bei.


So peinlich das berühmte „erste Mal“ auch war, umso effektiver entwickelten sich dann aber mit den Jahren auch gewisse Erfolge:
Nachdem ich nach meinem voll in die Hose gegangenen peinlichen Debütantenauftritt dann (heimlich!) an einer noch viel geduldigeren ausgedienten Schaufensterpuppe geübt und geübt und geübt hatte, gehörten solche peinlichen Anfängerfehler nicht nur der Vergangenheit an, sondern ich entwickelte schließlich sogar auch eigene Kreationen, denn der Fantasie sind ja beanntlich keine Grenzen gesetzt. Mehr als hilfreich erwies sich hierbei, daß ich berufsbedingt auch maritime und feuerwehrtechnische Stiche, Knoten und Bunde erlernen konnte.

Zu meinen schönsten Kreationen gehört meine „Puppenspieler-Bindung“:
Ich binde meiner Sub, nachdem ich sie ordentlich und sauber zu einem geradezu „versandfertigen“ Päckchen geschnürt habe, zwei 4 bis 6 mm starke parallel verlaufende weiche Seile über ihre Scham zwischen den Beinen hindurch, und zwar so, daß ich wie ein Puppenspieler diese beiden Seile bedienen kann. Meine Puppenspieler-Bindung habe ich im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert: Je nach Länge der beiden Seile bereitet es mir größtes Vergnügen, selbst aus größerer Entfernung meine „Puppe“ zu führen und sie mit entsprechend feinfühligen Seilzügen zunächst erregt tänzeln und mit dann heftiger werden Seilbewegungen schließlich fliegen zu lassen.
Die beiden links und rechts der Klitoris entlanglaufenden Seile sowie ein spezieller Knoten, um präzise zu sein: ein "Kuhstek" (eine Abwandlung bzw. Erweiterung des "doppelten Ankerstichs"), genau auf der Lustperle plaziert, ermöglichen wunderbare „seil-ferngesteuerte“ Höhenflüge der hilflos gefesselten und mir ausgelieferten Sub.
Ganz hervorragend geeignet ist diese Bindung aber auch als perfekte Strafe, so diese nötig geworden sein sollte: Der Puppenspieler spielt mit seiner Puppe, erregt sie über die Seile und den Knoten mehr und mehr - und läßt es dann ganz einfach an einem bestimmten Zeitpunkt abrupt sein, kurz bevor sie völlig losgelassen hat und unmittelbar vor dem Abheben steht... böse, böse! *teufel*

(und wenn ich sie nach einiger Zeit gnädigerweise dann schließlich doch noch fliegen lasse... naja, die stellenweise feuchten, bisweilen richtig nassen, Seile trocknen ja auch recht schnell wieder *zwinker* )
*******Nawa Frau
388 Beiträge
....
Ähm... Aus Bunny Sicht kann ich für mich sagen, daß Fliegen bzw. der Subspace beim Shibari/Kinbaku nichts mit Sexualität zu tun hat... Es ist für mich schlichtweg das Gefühl mich absolut fallen lassen zu können, zu vertrauen und da brauche ich dann auch ein paar Minuten um wieder ins hier und jetzt zu finden, zuweilen laufen dann auch Tränen... Aber liegt vlt. liegt es auch daran, dass Sex und Shibari für mich getrennte Ebenen sind.
*******NAWA Paar
344 Beiträge
Ich stimme Koneko Nawa zu bzw teile ihre Sicht.
In den sog. Subspace bin ich bei unserer ersten Fesselsession schon gefallen, seit dem hat es sich stark verändert im positiven Sinne, es ist alles intensiver geworden, von zittern, weinen, Augen verdrehen ist alles dabei, je nach Umgebung und anwesende Personen mehr oder weniger intensiv.
Es ist eine sehr schöne Erfahrung.

Ich möchte nur anmerken das es auch genügen Modelle gibt, die diesen Zustand nicht fokussieren oder gar erst wollen, viele möchten einfach nur das Seil spüren, hängen, die Enge oder was auch immer und ziehen daraus ihre Befriedigung. Das ist nicht mehr oder weniger "wert" als der sog. Subspace

LG Cati
*******fly Frau
6.268 Beiträge
aus
der sub Sicht oder als Weib des TE *grins*

das besondere war wohl, dass er mich in diesen "Space" brachte ohne mich vorher jemals dort gesehen zu haben (in dem Ausmass) war es für uns beide neu. Wir leben zwar sexuell BDSM aus, doch auf diese Art weggeblasen wie in den Seilen hat es mich/uns noch nie...darum stimme ich der Vortipperin zu....es ist nicht unbedingt "nur" ein Gefühl der Erregung sondern bei mir die vollkommen Hingabe und Kopfleere.

Dass ich so einsank bemerkte übrigens der Workshoplehrer als Erster und ich hörte noch am Rande wie er meinem Mann zuflüsterte..."nun vergiss deinen TK und spiele einfach" danach war es ein Wechselbad zwischen Enge und loslassen...Schmerz und Wohltat...Leid und Erlösung.

Das Seil potenziert unser D/s extrem..so gesehen ist es vielleicht auch unser BDSM Space *zwinker*

wie gesagt es war bei einem Workshop und er tüddelte an einem simplen TK2....in die Suspension gehen wir erst später.
***ja Frau
1.018 Beiträge
Ja, ich erinnere mich
noch so gut. Ich kannte ihn nicht. Er hatte hier ein Date eingestellt, wir trafen uns sehr spontan in seiner Wohnung. Nach einem sehr schönen Gespräch war klar: Er erreicht mich sehr und ich ihn wohl ein wenig.

Er hat mich in ruhiger, hocherotischer Atmosphäre gefesselt. Es war einfach wunderbar. Ich ging hinaus mit dem Gefühl, Wellen schlagen an den Strand. Das Gefühl kann ich heute noch abrufen, so tief ist es in mir. Mein Gott, möchte ich das nicht missen!!
*******ache Mann
97 Beiträge
klar
Ja so was vergisst man nicht mehr. Das erste Mal halt.

Interessanterweise war es auf der AiB, es war voll, laut und ich habe eine, die ich zum ersten Mal dort getroffen habe auf einem Stuhl gefesselt. Für sie war es das erste Mal überhaupt. Ihr Freund stand daneben.
Es hat keine 10 Minuten gedauert, bis ich den richtigen Draht zu ihr hatte. Zur Sicherheit habe ich ihren Freund/Dom gefragt, ob ich weiter gehen kann, er hat nur genickt.
Nach ein paar mit der richtigen Intensität und Geschwindigkeit gesetzten zusätzlichen Seillagen, war sie geistig schon weg.
Das war für alle Beteiligten ein wunderbares Erlebnis.

Inzwischen mache ich das öfters auf Parties und gezielt. Manchmal gibt es einen Orgasmus (natürlich ohne dass ich an entsprechenden Stellen nachhelfe) manchmal klappt es auch mit dem Fliegen/Fallen aber jedes Mal ist es etwas anders.
Meist sind die gefesselten schon begeistert genug, dass sie dadurch komplett die Umgebung, die Zuschauer und den Lärm ausblenden können.
Aber das erste Mal, wenn man merkt, was man damit erreichen kann, wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Bevor entsprechende Kommentare kommen: Ja ich fessele gerne unterschiedliche Frauen und auch das nach kurzem Kennenlernen. Fast immer werde ich weiter empfohlen. Und nein ich mache keine Suspension oder ähnliches bei so einem mal. Eigentlich immer nur ganz harmloses auf einem Stuhl in aller Öffentlichkeit mit allen nötigen Sicherungsmaßnahmen. Vor allem zum Kennenlernen.
******his Mann
119 Beiträge
an mein erstes Mal
kann ich mich nicht mehr erinnern. Das hat insbesondere damit zu tun, dass sich das Fesseln seit meinem ersten Workshop im Jahr 2003 auch massiv verändert hat. Damals war das Fesseln sehr viel technischer und jede wollte einfach nur "fliegen" - aber in der Suspension. Nix Gefühl oder zumindest nicht in dem Rahmen wie heute. Wann es "gedreht" hat kann ich nicht genau sagen. Das gemeinsame und achtsame haben wir ja schon seit 2007 mit den 5 Punkten bei uns im "Programm". Das älteste Workshop-Dokument das ich noch gefunden habe ist eine Version aus dem Jahr 2012 und da wurde schon intensiv mit dem Thema Connection gearbeitet.

Ich erinnere mich aber noch an gewisse Sessions aus führeren Zeiten - an Momente die mich bis heute bewegen. Aber ich würde lügen, wenn ich bestimmt sagen könnte - dieser war der erste. Was ich aber sagen kann ist, dass es schon seit Anbeginn diese Momente gibt in welchen das Seil einfach läuft, die Berührungen und Bewegungen passen, das Herz im selben Takt schlägt. Um dich herum verschwindet die Welt. Ich nehmen diese dann nur schemenhaft und beiläuftig wahr um zu "erkennen" ob jemand unsere Zeit im Seil stört. Mehr nicht. Weder wer zusieht noch wie lange es dauert.

In diesen Momenten bin ich ganz offen und fokussiert nur auf den Mensch in meinem Seil. Ich geniesse und nehme das Geschenk, dass mir gemacht wird und lasse dafür mein Gegenüber in mich schauen und mache mich zum Geschenk.

Solch intensive Zeit mit dem Seil öffnet einem sehr und man braucht wieder eine gewisse Zeit bis man wieder zurück ist in der normalen Welt. Man ist dabei auch sehr verletzlich, weil so offen und ohne Schutzmauer. Daher braucht man seine Minuten um wieder die "Alltags"-Rüstung anzulegen.

Ich freue mich für euch und dass ihr dies erleben durftet. Es war eine Freude euch dabei zuzuschauen. Ich wünsche dem TE und seinem Weib wie auch all den anderen noch viele solch schöne Momente im Seil. Denn genau für die schöne Zeit im Seil - dafür fesseln wir.
*******ope Mann
350 Beiträge
Themenersteller 
@alle
Vielen Dank für die tollen Berichte von euch allen hier.
Im jedem davon verbirgt sich eine tolle Geschichte und viele Erinnerungen.
Danke das ihr sie mit uns teilt.

Einen besonderen Dank geht an Ibinuphis und Jack.
*******ope Mann
350 Beiträge
Themenersteller 
Ich..
hoffe es folgen noch weitere.
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