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Mach der Versuch überhaupt Sinn?

Mach der Versuch überhaupt Sinn?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich erst seit kurzer Zeit mit dem Thema Bondage und dem was dazu gehört. Mich begeistert am meisten die Vorstellung, das meine Frau die Kontrolle abgibt und mir die Führung über sich überlässt. Das ist im Grunde genau das Gegenteil von dem, was sie sonst auslebt. Sie ist ein „Kontrollfreak“ in nahezu allen Bereichen des Lebens. Arbeit, Mutter, Ehefrau. Abgeben ist nicht ihre Stärke. Sie ist taff, trifft Entscheidungen und wirkt sehr bestimmt und klar auf andere Menschen. Fantasie und Träumereien sind ihr relativ fern, ich würde sie eher als nüchtern und geradlinig beschreiben. Auf ein Bongage angesprochen war sie dem überhaupt nicht abgeneigt (eher im Gegenteil), sieht aber eben in genau dem Punkt des „Kontrolle abgeben“ die größte Herausforderung für sich. Ich bin vom Typ her jemand, der sich intensiv mit Nachforschung und „Gedanken machen“ beschäftigen kann. Stundenlanges Forum lesen, Videos anschauen und Tutorials durchblättern macht mir Spaß, weil es halt den Horizont erweitert. Habe ich beim Thema Bongage auch getan und ich habe mir auch recht schnell ein kurzes (2m) 6mm Seil besorgt und die ersten Knoten an meinem Bein geübt. Das gilt aber nicht wirklich für meine Frau. Wenn ich sie mal bitte etwas zu lesen (wie den Bondage Artikel im Joyclub Magazin) dann macht sie das schon interessiert und wir unterhalten uns danach auch über das gelesene. Aber sie käme nie wirklich auf die Gedanken, sich intensiver und zeitaufwändiger mit einem Thema zu befassen. Nicht Bondage und auch kein anderes. Jetzt komme ich mal zum Punkt und frage ein paar Fragen die mir auf der Zunge brennen:

• Sollte ich erstmal alleine lernen wie man fesselt, bevor ich anfange an meiner Frau rum zu knoten und zu experimentieren? Wenn da 2 sind die nicht wissen wie es geht, von wem soll dann einer was lernen?

• Wie kann ich generell meiner Frau lehren \ es ihr einfacher machen sich fallen zu lassen? Kommt das irgendwann von alleine oder muss man da „dran arbeiten“? Wenn ja, wie soll das gehen?

• Würde es Sinn machen, meine Frau mal in die Hände eines erfahrenen Riggers zu geben und so zu versuchen sie dem Thema „ausgeliefert und wehrlos sein“ näher zu bringen?

• Soll ich mir den Gedanken unter den gegeben Umständen besser sparen, oder habe ich eine reelle Chance meine / unsere Bondage Gedanken emotional erfüllend in die Realität umzusetzen?

Uns gefällt der Gedanke eines Bongades und dem „ändern der Machtverhältnisse“ beiden schon sehr gut, nur leider bin ich völlig überfordert mit dem Weg den wir gehen sollten.

Ich hoffe nicht, das ihr bei dem ellenlangen Text eingeschlafen seid und hoffe auf ein paar hilfreiche Tips und vielleicht sogar Antworten auf meine Fragen.

Liebe Grüße Mario
Profilbild
****ung
1.047 Beiträge
Hi mario
Die Frage ist weshalb willst "DU" fesseln lernen.

Möchtest du es für dich, dann lerne es. Deine Frau wird davon partizipieren.

Möchtest du es nur deswegen, damit deine Frau sich fallen lässt, dann geht's schief.

Bondage ist faszinierend. Bietet Nähe, Emotionen und jede Menge Spaß. Es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man sich aus eigenen Wunsch darauf einlässt.

Was deine Frau angeht. Es ist nicht gesagt, daß sie sich fallen lässt, nur weil du sie fesselt. Du solltest mit ihr darüber reden, bevor ihr fesselt.

LG amalung
********gger Mann
347 Beiträge
Keinen fremden Rigger
Ich würde persönlich davon abraten, sich für das erste mal in die Hände eines anderen erfahrenen Riggers zu begeben. Der muss überhaupt nichts böses im Schilde führen, aber diese eine erste Erfahrung wäre halt nie eure gemeinsame.

Entweder ihr besucht gemeinsam einen Fesseltreff oder Anfängerworkshop (wobei ein gazer Workshop zuviel sein könnte, falls sie dann doch nichts damit anfangen kann) oder du läßt dir von jemand ein zwei grundlegende einfache Sachen zeigen und ihr probiert es dann gemeinsam aus.
Mir fällt da der Fachbegriff nicht ein, aber es gibt so was was auch als 'hab mich lieb' Fesselung bezeichnet wird. (Dabei sind die Arme des Bunnys vor ihrer Brust. Das ist hinter sitzend sehr innig, anderseits hat dies subjektiv einen 'ich kann mich schützen' Effekt.

Ob man den ersten Versuch allein macht oder in einer Gruppe, hängt sehr von euch bzw. von ihr ab.
Allein zu hause kann man einfach abbrechen und kommt nicht in die Situation, dass man etwas macht, was einem nicht mehr gefällt, man aber einen Gruppendruck spürt.
Bei einem Fesseltreff kann anderseits die Gruppe auch beruhigend wirken und es sind Leute da, die helfend zur Seite stehen können. Dir und auch ihr, falls das nötig sein sollte. Erste Bondageerlebnisse können emotional sehr intensiv sein. Da kann es hilfreich sein, wenn dann ein verstehendes anderes Bunny in der Nähe ist.

So weit *my2cents*
********Jack Paar
197 Beiträge
Weiter machen
Hallo

Also es ist ja schon mal eine sehr gute Sache, dass du dich so intensiv mit der Materie beschäftigst. Spricht für dich. Sie als passiver Teil, muss für den Anfang sich damit nicht so intensiv damit beschäftigen, dass kommt dann automatisch, sollte es bei euch einschlagen.

Nun zu seinen Fragen:

"Sollte ich erstmal alleine lernen wie man fesselt, bevor ich anfange an meiner Frau rum zu knoten und zu experimentieren? Wenn da 2 sind die nicht wissen wie es geht, von wem soll dann einer was lernen?"

Ich würde dir Empfehlen, dir einen Einsteiger Workshop zu suchen, und den mit deiner Frau zusammen zu besuchen. Dort lernst du unter Anleitung den Umgang mit dem Seil, und deine Frau kann mal "Rein schnuppern". Wenn du alleine lernst, oder gar mit einer anderen Person, hast du nicht die Reaktionen wie du sie bei deiner Frau erleben wirst. Jede Person reagiert anders auf das Seil.

"Wie kann ich generell meiner Frau lehren \ es ihr einfacher machen sich fallen zu lassen? Kommt das irgendwann von alleine oder muss man da „dran arbeiten“? Wenn ja, wie soll das gehen?"

Sie muss die Erfahrung machen. Das Gefühl erleben und feststellen, ob es die gewünschte Wirkung auf sie hat. Diese Erfahrungen zeigen dann, ob Sie in der Lage sein wird, sich fallen zu lassen im Seil.

"Würde es Sinn machen, meine Frau mal in die Hände eines erfahrenen Riggers zu geben und so zu versuchen sie dem Thema „ausgeliefert und wehrlos sein“ näher zu bringen?"

Dass ist natürlich eine Möglichkeit. Der erfahrene kann ihr aufzeigen, was alles Möglich wird im Seil.
Dass Problem dass dann dadurch aber entstehen kann ist, dass sie ein wundervolles Erlebnis hat,
aber nicht mit dir. Und du wirst eine Weile benötigen, um ihr solch ein Erlebnis bieten zu können. Das kann dann schon zu Enttäuschungen führen. Versucht den Weg zusammen zu gehen.

"Soll ich mir den Gedanken unter den gegeben Umständen besser sparen, oder habe ich eine reelle Chance meine / unsere Bondage Gedanken emotional erfüllend in die Realität umzusetzen?"

Diese Frage wird dir keiner beantworten können, da wir dich und deine Frau nicht persönlich kennen. Wir kennen eure Geschichte nicht, wir kennen eure Wesenszüge nicht. Generell aufgeben würde ich aber nicht, denn etwas das man nicht versucht hat, kann man auch nicht beurteilen. Trau dich den Weg zu gehen, auch wenn das Risiko immer besteht nicht das gewünschte Ziel zu erreichen.
Oft findet man auf diesem Wege dann andere Möglichkeiten und findet eventuell in solch einem Weg die Erfüllung.

Gruss Jack
******ngr Mann
3.711 Beiträge
Gruppen-Mod 
• Sollte ich erstmal alleine lernen wie man fesselt, bevor ich anfange an meiner Frau rum zu knoten und zu experimentieren? Wenn da 2 sind die nicht wissen wie es geht, von wem soll dann einer was lernen?

Das ist an sich selbst etwas ganz anderes als an einem Partner.
Grundknoten kannst du natürlich üben, klar.
Schau aber wie du das machst.

Man möge mich steinigen, doch bin ich immernoch der festen Überzeugung, dass ein Einsteigerworkshop absolut Sinn macht, gerade wenn man, wie du, ganz unsicher ob der Frage ist wie du überhaupt anfangen sollst.

• Wie kann ich generell meiner Frau lehren \ es ihr einfacher machen sich fallen zu lassen? Kommt das irgendwann von alleine oder muss man da „dran arbeiten“? Wenn ja, wie soll das gehen?

Wenn sie zu verkopft ist muss sie das natürlich am Ende selbst sein lassen.
Du kannst dabei aber unterstützen. Etwa, indem du führst. Das klingt banal. Zu führen gehört aber mehr als ziehen und drücken. Dazu gehört vor allem die psychische Grundhaltung. Gib Sicherheit durch deine Art. Die Sicherheit gewinnst du natürlich nur mit der Zeit. Erwarte nicht, dass du ganz am Anfang eines "Meisters" gleich problemlos wer weiß was für Pattern formst. Gib ihr ein sicheres Gefühl. Das geht auch, wenn du selbst in der Fesselung einmal hängst. Nur weil man gerade "hakt" muss das nicht bedeuten, dass man in Panik verfällt. Auch hier kann man vermitteln "hey, ja, hier stockt es gerade, hab ich bemerkt, komme aber schon wieder raus. Keine Sorge. Lass die Augen zu. Das passt alles".

Wenn sie sonst eher der kontrollierende Part ist wird es Zeit brauchen bis sie sich daran gewöhnt hat.
Lass dir nicht erzählen wie "Super-Rigger" jede dominante Frau binnen 5 Minuten nur durch Seile zum Orgasmus bringen würden. Lass dich davon vor allem nicht selbst unter Druck setzen.
Lasst euch die Zeit die ihr braucht. Hektik und Ungeduld sind der Tod jeder Session. *zwinker*

• Soll ich mir den Gedanken unter den gegeben Umständen besser sparen, oder habe ich eine reelle Chance meine / unsere Bondage Gedanken emotional erfüllend in die Realität umzusetzen?

Siehe letzter Absatz:
Sei vor allem Geduldig und Lehrsam. Das klingt wie aus irgendeinem Eastern geklaut. Die meisten werfen die Seile offenbar hin, weil die Ergebnisse zu langsam kommen. Das wiederum denken sie, weil sie sich mit Riggern vergleichen, die jahrelange Erfahrung haben.

Das funktioniert nicht. Man läuft keinen Boston Marathon wenn man 2 Monate vorher erst mit dem Training anfing. *zwinker*
Vergleiche dich am besten mit niemandem.

Es kann jeder Fesseln, der geduldig, lehrsam, aufmerksam, empathisch und wiederum geduldig und lehrsam ist. Also doch nicht jeder *zwinker*
********raum Paar
10.712 Beiträge
Hallo Mario,

da schon ziemlich viel geschrieben wurde, kann ich Dir nur sagen, das musst Du wissen.

Bei uns war es so, das meine Süße immer wieder leuchtende Augen bekommen hat, wenn es um Seile ging.

Wir sind immer wieder auf Veranstaltungen gegangen, wo es um das Thema Bondage ging ( BondCom).

Letztendlich war es mir dann irgendwann zu dumm, Ihre leuchtenden Augen zu sehen und wir haben dann einen Workshop verlassen und uns bei einem der Aussteller Seile gekauft.

Gut, das ich von da ab, eine Menge Zeit damit verbringen muss, ruhig zu sein um sie nicht aus dem Flow zu bringen, war mir nur annähernd klar.

Aber um ehrlich zu sein, es hat sich gelohnt, ich versuche immer wieder auch selbst zur Ruhe zu kommen und schaffe das auch.

Doch ich erlebe auch Ihre Begeisterung beim Riggen, wenn die Seile eng anliegen, es so aussieht, wie Sie es sich wünscht.

Nur um ehrlich zu sein, da war die Begeisterung bei Ihr da, ganz klar. Ich musste nur zustimmen und etwas anschieben.

Bei dem was Du geschrieben hast, würde ich gerne mehr Feuer hören, das fehlt mir noch etwas Begeisterung.

Dann besucht gemeinsam Workshops oder Fesseltreffs und rede über Dein Feuer.
****Gun Mann
625 Beiträge
Fangt doch einfach mal klein an.

Hände, hinterm Rücken z.B.

Nehmt Tücher, da kann man auch drauf liegen und die schneiden nicht so schnell ein.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Ich will mal kurz beschreiben, wie es bei uns angefangen hat...

Zunächst mal hat der Meine ganz einfache, schnell zu lernende Schmuckbondage an mir gemacht. Das ging relativ schnell, ist nicht restriktiv, aber ich bekam ein gutes Gefühl dafür, wie es sich anfühlt.
Und wenn sich mal ein Fehler einschleicht, ist es nicht tragisch, sieht eben nicht perfekt aus. Ich denke, das war für den Anfang genau richtig.

Als klar war, dass uns das beiden Spaß macht, hat er sich eingehender damit beschäftigt. Ich hab mir zwar auch ein paar Videos angeschaut, aber viel weiter habe ich mich da nicht informiert. Och hab ein bisschen Ahnung von Anatomie und nervenbahnen, das hat mir auch gereicht.

Die erste Suspension hatte ich dann aber mit einem anderen Rigger, das ergab sich zufällig so und war großartig. Der Meine war die ganze Zeit dabei und könnte gleichzeitig beobachten und voll für mich da sein. Daraus ergab sich so eine Art privater Workshop.
Danach war klar, wohin der Weg gehen soll und was wir beide wollen.
Wir haben also mit dieser Variante nur positive Erfahrungen gemacht.

Gerade wenn deine Frau die Kontrolle nicht verlieren will, würde ich mit dieser Schmuckbondage anfangen. Da kann sie sich langsam an das Gefühl von Seil auf der Haut gewöhnen, ohne ernsthaft wehrlos zu sein.

Wenn euch das gefällt, würde ich einen Anfänger Workshop empfehlen oder eben, wie bei uns, jemanden mit Erfahrung fragen, dem ihr beide vertraut und der euch ein bisschen mehr zeigen kann und will.

Sperling
*******8174:
Sollte ich erstmal alleine lernen wie man fesselt, bevor ich anfange an meiner Frau rum zu knoten und zu experimentieren?

Die grundlegenden Elemente (Knoten, Seile ordentlich parallel legen, einfache Handfessel) kannst du problemlos am eigenen Bein üben.

Wenn das sitzt, dann kannst du dich im Grunde auch mal an deiner Frau versuchen (z.B. mit einer Armflöte oder einer Handfesselung hinter dem Rücken). Damit würde ich auch nicht zu lange warten, denn wenn sich heraus stellt, dass sie sich da eh nicht rein fallen lassen kann, dann kannst du dir auch weitere Trockenübungen sparen.

*******8174:
Wie kann ich generell meiner Frau lehren \ es ihr einfacher machen sich fallen zu lassen?

Meiner Erfahrung nach ist das eine Frage der Veranlagung.
Wenn ich an die letzte Zeit zurück denke, da fallen mir spontan zwei Switcherinnen ein, welche ich gefesselt habe und die Eine hat sich total schön fallen gelassen und die Andere konnte das nicht.
Die Eine habe ich noch einige Male wieder gefesselt und wenn wir füreinander Zeit haben, dann fessele ich sie jederzeit auch gern wieder, bei der Anderen hatte ich nach dem einen Versuch echt keine Lust mehr, denn es ist nicht damit zu rechnen, dass sie ihre innere Einstellung wegen mir ändert.

Wie das mit deiner Frau läuft kannst du nur durch probieren erfahren.

Was bei vielen Frauen zum "fallen lassen" hilft ist eine einfache Augenbinde.
Und was in der Regel ziemlich hinderlich ist, das ist Publikum.

*******8174:
Würde es Sinn machen, meine Frau mal in die Hände eines erfahrenen Riggers zu geben und so zu versuchen sie dem Thema „ausgeliefert und wehrlos sein“ näher zu bringen?

Das kann durchaus funktionieren, kann aber auch nach hinten los gehen.
Wenn ein erfahrener Rigger deine Frau vor deinen Augen langsam fesselt und dir ggf. das Eine oder Andere zum Nachfesseln zeigt und ihr das Spaß macht und du was dabei lernst, dann wäre das ein guter Einstieg.
Wenn deine Frau wegen fehlendem Vertrauen zum fremden Rigger keinen Spaß dran hat (oder sich wegen Publikum nicht fallen lassen kann), dann wäre das Risiko gegeben, dass sie keine Lust mehr drauf hat = dumm gelaufen.
Wenn der erfahrene Rigger hingegen deine Frau extrem kickt, auf einem Niveau, welches du ggf. erst nach einer sehr langen Übungs-Phase erreichen würdest, dann wäre das auch ziemlich dumm gelaufen.

Heißt: Es ist schwer da einen guten Rat zu geben, weil es nicht vorhersehbar ist, ob das gewünschte Ergebnis dabei raus kommt.

*******8174:
Soll ich mir den Gedanken unter den gegeben Umständen besser sparen, oder habe ich eine reelle Chance meine / unsere Bondage Gedanken emotional erfüllend in die Realität umzusetzen?

Versuch macht kluch! *klugscheisser*

Aufgeben kannst du immer noch, wenn du merkst, dass es nicht läuft wie erhofft.
Bunny
Ich als Bunny (nicht häufig, da ich keinen festen Rigger habe) interessiere mich auch sehr für Bondage, aber denke auch viel über Risiken, wie abklemmen, einschneiden, Brandwunden und ähnliches nach.

Wenn deine Frau so ein Kontrollfreak ist, wird sie das bestimmt auch tun. Das jedoch ist kontraproduktiv zum Fallen lassen.

Ich weiß nicht, wie euer Leben sonst gestaltet ist. Habt ihr getrennte Hobbys?
Wenn ja, dann würde ich dir gerne dazu raten erst etwas fesseln zu können, bevor du es an ihr ausprobierst. Dann hat sie a) etwas, worauf sie sich freuen kann und b) fällt es ihr leichter dir zu vertrauen, dass du weißt, was du tust.

Ich für meinen Teil stelle es mir an ihrer Stelle so deutlich leichter vor, sich fallen zu lassen.

Was auch schon gesagt wurde: "nicht zu einem fremden Rigger." Es soll euer Moment sein, wenn ihr das Fesseln miteinander teilt. Fesseln kann sehr innig sein und das erste Mal ist etwas besonderes.

PS.: Es kommt sehr auf das Gefühl an, wenn sie sich fallen lassen soll und möchte.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Also, weil hier so oft geschrieben wird, das erste Mal fesseln sei so etwas besonderes und intimes und sollte deshalb keinesfalls mit einem anderen stattfinden....
Das sehe ich als Bunny anders.

Mir war es, zumindest was die Suspension angeht, sehr viel lieber, das im Beisein des Raben mit einem erfahrenen Rigger zu erleben. Jemand, der das schon x mal gemacht hatte und ich gespürt habe, dass ich da in guten Händen bin. Plus meinen Raben dabei, der zusätzlich ein Auge auf mich hat.

Fallen lassen geht nur, wenn ich mich sicher fühle... also wenn ich mich auf den Rigger verlassen kann.

Und die ersten Fesselungen zwischen uns als Paar waren, ehrlich gesagt, eher anstrengend als erotisch. Es war viel ausprobieren, langes Rumstehen, wieder von vorne anfangen... Üben eben. Manchmal auch nervig...

Ich glaube, wenn ich das nicht irgendwann mal erlebt hätte, wie es ist, wenn der Rigger sein Handwerk versteht, hätte ich bald aufgegeben. Und das, obwohl der Rabe ein ernsthaftes Talent fürs Fesseln hat. Ich bin nunmal nicht die personifizierte Geduld...

Deshalb wäre mein Rat, mit wirklich ganz ganz einfachen Fesselungen anzufangen, ein Gespür dafür bekommen, für euch beide. Und wenn sich dann zeigt, dass sie Interesse hat und in restriktivere Fesselungen gehen will, gemeinsam einen geeigneten Workshop besuchen oder einen erfahrenen Rigger fragen, ob er oder sie euch etwas zeigen kann.

Ich weiß nicht, was bei euch angestrebt ist, wo für sie fallen lassen beginnt oder was da überhaupt möglich ist. Für mich persönlich geht das Gefühl von Fallen lassen erst bei Restriktion langsam los und ist bei einer Suspension auf dem Höhepunkt.
Aber um als Rigger da hin zu kommen braucht es viel Zeit und noch mehr Übung. Und da kann man als Bunny durchaus die Geduld verlieren, wenn man das Ziel nicht kennt.

Auch gibt es Bunnies, die z.b. mit einer Suspension gar nichts anfangen können. Warum also solltest du das alles lernen, wenn sie es gar nicht will...

Zur Intimität und der Besonderheit des ersten Mals:
Die erste Suspension durch den Raben war grandios und nicht zu überbieten, obwohl meine erste nicht von ihm war. Es gibt oft ein erstes Mal und ein erstes Mal mit dem Partner. Das eine nimmt dem anderen nichts weg.

Sperling
nicht ohne Anleitung allein fesseln
Wenn es einen offenen Fesseltreff oder eine Möglichkeit des Einsteiger-WS gibt, nutzt sie bitte.
Kein Tutorial analoger oder digitaler Art kann die Besonderheiten insbesondere der Gefahren von Bondage (auch am Boden, ganz ohne Suspension) lehren.

Man kann gemeinsam in die Erfahrung hinein wachsen.

Viel Freude beim ersten Schritt.

Meine persönliche Empfehlung ist, auf Fesselungen auf dem Rücken als erstes zu verzichten, macht Euch erst mit dem Material und der neuen Situation vertraut.
Es wäre zu schade, wenn euch die Freude an den Seilen vergeht, weil der Kreislauf eine der ersten Sessions nicht durchgehalten hat.
*******606 Mann
445 Beiträge
Aller Anfang ist schwer ...
Euch möchte ich dann mal meine Erfahrungen als Rigger kurz schildern:

Daran gekommen bin ich recht spät durch meine damalige Freundin, die darin schon ein paar Erfahrungen hatte. Da ich durch ein paar Ausbildungen im Katastrophenschutz schon einige Knoten gelernt hatte war das eigentliche Verknoten mit festen, aber gut wieder lösbaren Knoten kein Buch mit sieben Siegeln.

Die Sicherheit das dem Bunny nichts passiert war mir wichtig und deshalb haben wir dann zusammen einige Anfängerkurse beim Seilträumer ( Seiltraeumer ) mitgemacht der meines Erachtens gute Anfängerkurse immer wieder in wechselnden Locations in kleinen Gruppen anbietet. Er hilft Dir/Euch freundlich und geduldig mit den Grundvorraussetzungen und den Sicherheitsaspekten und gibt gute Tips.

Vor allem drängt er niemand seinen eigenen Stil auf und unterstützt Euch Euren eigenen Flow zu finden. Ich bin, da ich eine mir bis dahin nicht bekannte künstlerische Ader entdeckte, zum freien Schmuckbondage mit und ohne Fesselung gekommen, da es mir mehr auf die optische Wirkung ankommt als das das Bunny bewegungsunfähig ist. Auch wenn es mehr eine Randerscheinung beim Bondage wurde ich direkt von Anfang an mit meinem Faible dafür von ihm unterstützt und er anerkennt die persönlichen Neigungen seiner "Schüler" was ich persönlich als sehr hilfreich empfinde.

Er läßt keine Fragen unbeantwortet und hilft wo er kann damit man seine eigenen Neigungen und Prioritäten herausarbeiten kann. Er ist auch gerne bereit Deine Partnerin zu verknoten damit Du sehen kannst wie und was man machen kann und Dein Bunny ein Gefühl dafür bekommt wie es ist gefesselt zu werden.

Meine Empfehlungen für Euch lauten das Ihr Euch erst mal bei einem solchen Kurs anmeldet um erst einmal die Grundlagen und Sicherheitsempfehlungen mitzubekommen und dann Du, wenn Du es noch nicht kannst erst einmal die Knoten verinnerlichst (geht auch an Balken oder Bettpfosten) damit die "Wartezeit" für Deine Partnerin nicht so lang ist wenn Du die ersten Fesselungen alleine mit ihr angehst.

Dann könnt Ihr beide Euch auf die gemeinsame Reise machen und schauen wohin sie Euch führt. Ich würde es auch, wie bereits von Anderen hier geschrieben nicht empfehlen sie "einfach mal" von einem erfahrenen Rigger fesseln zu lassen. Sie soll ja das Vertrauen in Dich haben können das sie die Kontrolle abgeben kann. Wenn Du da nicht als (Mit-)Hauptperson agierst wird das eventuell hinterher schwerer da Du ja noch nicht die großen Erfahrungen dabei hast.

Aber bei allen Ratschlägen hier, auch meinen, sucht Euch das heraus was für Euch ein gutes Gefühl bringt und findet dann heraus obs was für Euch ist und wohin die Reise geht.
*******fly Frau
6.267 Beiträge
Bei mir war es so, dass ich gerade aus den von dir genannten Gründen in die Seile wollte (als passiver Teil) das interessierte mich und ja es funktioniert sehr gut :-). Allerdings war mir nach dem ersten Fesseln mit einem sehr erfahrenen Rigger klar.. zukünftiges Fesseln nur mit jemandem zu dem ich eine tief emotionale Verbindung habe. Die Seile brachen in mir einige Dämme, da ist man als „Fremder“ schon mal überfordert. Ich wartete und als ich meinen Lebenspartner fand gingen wir den Weg über Workshops und hatten das Glück auch tolle Trainer zu finden. Es ist etwas, dass uns exterm verbindet und wir ziehen viel daraus, gerade auch als Paar was unsere Erotik angeht. Es ist so, dass ich im Kopf loslasse und abgebe, klar gucke ich ab und zu ( bei neu gelerntem) ob sein Knoten welcher das Hängeseil hält auch so gemacht ist wie der Trainer es zeigte. Das nenne ich nicht Kontrolle, sondern Achtsamkeit eines Anfängers im Team, 4 Augenprinzip. Ein bisschen Initiative von ihrer Seite und Seillust sollte aber schon da sein, wenn ihr das zusammen machen sollt. Geht mal schnuppern in einen workshop und ihr merkt sofort ob es euch kickt. Man kann zusammen anfangen, das haben wir auch und gerade das empfinde ich als besonders.
*******e222 Frau
8.024 Beiträge
Mach der Versuch überhaupt Sinn?
*******8174:
Uns gefällt der Gedanke eines Bongades und dem „ändern der Machtverhältnisse“ beiden schon sehr gut, nur leider bin ich völlig überfordert mit dem Weg den wir gehen sollten.

Ob es überhaupt Sinn macht, kann ich dir nicht beantworten. Dazu müsste ich dich und deine Partnerin kennen.

Meine Empfehlung ist es, zu einem freien Fesseltreff zu gehen und dort zuzusehen und mit den Menschen vor Ort zu sprechen. Dort kann sich ergeben, dass euch einer bei den ersten Gehversuchen hilft. Deine Partnerin, du und nur ein Seil. Unter Aufsicht und Anleitung zum ersten Mal ein Seil an deiner Partnerin anzulegen und zu schauen, was es mit dir und ihr macht, wenn du das tust. Vor Ort zeigen lassen was du beim ersten anlegen und knoten des Seils beachten musst, damit es eine schöne Erfahrung werden kann, halte ich für die beste Möglichkeit. In der Regel sind auf diesen freien Fesseltreffen Rigger mit Erfahrung (nicht nur technisch), die auch ihre Reaktionen auf das Seil deuten können, die du in dem Moment vielleicht noch nicht deuten kannst.

Wenn es eine gute Erfahrung wird, geht nochmal hin. Oder noch ein drittes Mal und wenn ihr das beide als gute Erfahrung verbuchen könnt, meldet euch später zu einem Workshop an.
******age Mann
3.119 Beiträge
Ja, der Versuch macht Sinn!
Lieber Mario,

deine / eure Fragen geben euch die Chance, es so anzugehen, dass es für euch beide toll wird. Klar leigt ein gewisser Reiz für den passiven Partner darin, wehrlos zu sein und den aktiven Partner machen zu lassen - doch bei solch einem Szenario gerät die Gefühlslage auch schnell in eine Schieflage.

• Würde es Sinn machen, meine Frau mal in die Hände eines erfahrenen Riggers zu geben und so zu versuchen sie dem Thema „ausgeliefert und wehrlos sein“ näher zu bringen?

Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn, sie einem erfahrenen Rigger in die Hände zu geben - für eine Solo-Frau ist es eine gute Idee, das Gefühl für sich selbst einmal kennenzulernen, doch wenn sie einem "perfekten" Rigger als Maßstab nimmt, kann es sehr lange dauern, bis es ihr mit Dir gefällt.

• Sollte ich erstmal alleine lernen wie man fesselt, bevor ich anfange an meiner Frau rum zu knoten und zu experimentieren? Wenn da 2 sind die nicht wissen wie es geht, von wem soll dann einer was lernen?

In jedem Fall besser gemeinsam anfangen und gemeinsam wachsen. Es muss ja nicht gleich kunstvolles Shibari sein. Wie T_McGun schon empfohlen hat. Einfach mal anfangen, Hände auf den Rücken binden oder meine Emfpfehlung: "Bettfesseln", also Arme und Beine jeweils zusammen oder an die Bettfosten binden etc. Kommt ihr beide dann auf den Geschmack, geht doch mal zu Stammtischen oder Workshops, zuschauen, hineinfühlen, lernen.

• Wie kann ich generell meiner Frau lehren \ es ihr einfacher machen sich fallen zu lassen? Kommt das irgendwann von alleine oder muss man da „dran arbeiten“? Wenn ja, wie soll das gehen?

Was das "fallenlassen" angeht, so ist Bondage toll dafür, doch das alleine reicht nicht. Bondage kann genauso wie normaler Sex angespannt oder entspannt erlebt werden. Wie wäre es denn, parallel zu den Fesselspielen sich mit "Soulsex" von Eva Maria Zurhorst zu beschäftigen. Gibt es als Hörbuch, nur kann sich die Frau schlecht in Männer hineinversetzten, für die Männerstimme muss ihr Mann herhalten.

• Soll ich mir den Gedanken unter den gegeben Umständen besser sparen, oder habe ich eine reelle Chance meine / unsere Bondage Gedanken emotional erfüllend in die Realität umzusetzen?

Ja, es gibt eine gute Chance, Bondage auch zu leben, indem ihr den Druck herausnehmt, was alles "muss". Es geht dabei nicht um Perfektion, sondern um das Gefühl! Und wenn das stimmt, dann ist ein Workshop der richtige Weg, damit es nicht zu ungewollten Nervenschäden und Verletzungen kommt.

Viel Spaß euch Beiden!
*********rince Paar
13 Beiträge
Also wichtig ist erstmal das ihr BEIDE es wollt... Also bei Ihr auch ein ernsthaftes Interesse oder zumindest eine Gesunde Neugier besteht.

Dann ist es am einfachsten etwas Fesselluft auf einem der Zahlreichen freien Fesseltreffs zu schnuppern. Dort gibt es neben der Möglichkeit dann "alten" Hasen zu zusehen auch oft die Möglichkeit das man einfache Dinge gezeigt bekommt.

Und für den Anfang reichen ein oder zwei Seile und ein paar wenige ganz fundamentale Sicherheitsrichtlinien - die meisten davon sagt einem der Gesunde Menschenverstand schon. Knoten snd dazu noch nicht mal zwingen notwendig...
Ein Seil reicht um das Gefühl von gefesselt sein, aber auch das wohlige geborgen / umarmt sein zu vermitteln.

Bei uns ist es auch so das es gefesselt sein ihr sehr hilft runterzukommen / sich fallen zu lassen / zu entspannen.

Fesseltreffs die für Anfänger zu empfehlen sind:
Ropelabore / Coffe, Cake & Rope (Fushisho Shibar) in Köln
Seilzeit (Ropeknight / Fourelements Kinbaku Lounge) in Königswinter
Treffen des Shibari Club Düsseldorf in Düsseldorf
Außerdem gibt es noch die
Sapiosexelle Bondagelounge (Literaturfee) in Köln

Und noch viele mehr... einige davon mit "eingeschränkter" Zielgruppe (Espace Shibari / Rigoros)

Alle hier auf Joy zu finden.

Unser Rat: Werdet euch einig ob / das ihr es wollt und dann traut euch!
*********eman Mann
86 Beiträge
Der Vorrednerin anschließen...
Ich kann mich zu 100% sunshine_rince anschließen. Es gibt keine Erwartungshaltung an die Partnerin und sich selbst, ihr lernt wirklich nette Menschen kennen, ihr könnt beobachten und etwas mitnehmen. Das für mich Entscheidende aber ist: atmet die emotionale Stimmung zwischen den Fesselpartnern tief ein. Was passiert da, wenn life gefesselt wird? Emotionen pur. Bei mir war es ganz klar die Entscheidungshilfe um den Einstieg zu bekommen. Ich hatte Tränen in den Augen und für mich stand danach fest...das will ich auch. Das war übrigens im April letzten Jahres im 4element in Königswinter. Warum das jetzt alles, es beantwortet keine der Fragen konkret? Fesseln ist Emotion, das kann man nicht sachlich "abfrühstücken". Wer sich einfangen und infizieren lässt, wird den Weg finden. Aber da sollte der Wunsch danach im Vordergrund sein. Die vielen Videos auf Vimeo, Youtube und Co. können eine Life-Fesselung nicht ersetzen. Wenn ihr davon erfasst werdet, dann ist das womöglich der Startschuss eines leidenschaftlichen "Hobbys". Ich drücke die Daumen.
Euch allen einen herzlichen Dank für eure zahlreichen und ausführlichen Antworten und Erläuterungen. Einige Dinge die ich hier gelesen habe waren mir bis dahin völlig unklar und das Thema Bondage ist ein viel größeres und weiter gehendes Gebiet als ich mir vorgestellt habe. Die Zeit wird uns zeigen ob wir einen gemeinsamen Weg finden können.
****_66 Mann
25 Beiträge
Sinn
Hallo
Ich nehme, um das Fesseln zu lernen an einem Bondage-Stammtisch in HH teil. Tüdeltreff. Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat.
Beim Tüdeltreff treffen sich ca. 30-40 Gleichgesinnte, um dort entweder als Neulinge oder Interessierte an einer von der "Tüdeltante" einfühlsam und kompetent geleitete Einführung ins sichere Fesseln teilzunehmen oder aber als Fortgeschrittene drum herum auf Matten oder an Ringen zu fesseln oder gefesselt zu werden. Sich inspirieren zu lassen oder zu inspirieren.
ch denke, man muss als Rigger nicht sofort mit seiner Partnerin üben. Wenn du dich sicherer fühlen willst beim ersten Mal mit deiner Partnerin, dann empfehle ich dir vorher den Besuch eines Fesseltreffs in deiner Nähe. Da lernst du ein oder zwei grundlegende Fesselungen, von denen aus es dann später weiter gehen kann, und auch, wie du deine Partnerin schnell wieder aus den Seilen befreien kannst, wenn der Kreislauf nicht mitmacht. Das kann man auch mit anderen üben.
Wenn du das schon mal gemacht hast und dann noch ein paar mal die Knoten und Wicklungen an deinem Bein übst, um zu spüren, wie sich das Seil auf der Haut anfühlt, dann gehst du beim ersten Mal mit deiner Partnerin gelassener in die Situation und das spürt sie.
Ich empfehle dir auch, dich bei so einem Fesseltreff mal selber fesseln zu lassen. Mir hat das jedenfalls sehr geholfen, auch das Gefühl des Loslassens kennen zu lernen, das du ja deiner Partnerin damit schenken willst.
Und ob dann im Weiteren auch der Kick des Ausgeliefert-Seins dazukommt, dass bleibt dann Eurer Phantasie überlassen *zwinker*

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr es auch gemeinsam genießen lernt.
*******e222 Frau
8.024 Beiträge
****_66:
ch denke, man muss als Rigger nicht sofort mit seiner Partnerin üben. Wenn du dich sicherer fühlen willst beim ersten Mal mit deiner Partnerin, dann empfehle ich dir vorher den Besuch eines Fesseltreffs in deiner Nähe. Da lernst du ein oder zwei grundlegende Fesselungen, von denen aus es dann später weiter gehen kann, und auch, wie du deine Partnerin schnell wieder aus den Seilen befreien kannst, wenn der Kreislauf nicht mitmacht. Das kann man auch mit anderen üben.

*sarkasmus* *genau* üb erst mal an einem fremden Menschen - wenn der kaputt geht ist das nicht so schlimm *genau* *sarkasmus*

*spitze* *ironie*

Richtig ist, dass du nach dem üben mit fremden Menschen gelassener an deine Partnerin heran treten kannst. Ob das euer Weg sein kann, kannst nur du, lieber TE entscheiden und die Zeit wird zeigen ob ihr einen gemeinsamen Weg finden könnt.
*******fly Frau
6.267 Beiträge
ich
weiss ja nicht wie offen deine Frau ist, wenn du mit anderen Frauen in Interaktionen trittst welche durchaus auch erotische Komponenten haben. Als ich und mein Partner mit dem fesseln anfingen, war von Beginn weg diese "Lust durch und mit dem Seil" da, auch wenn es am Anfang oft eher technisch ist. Als monogames Paar, war und ist es für uns nie eine Frage jemand anderen zu fesseln, da es (für uns) einfach zu intim ist. Klar sind wir damit wohl eher die Minderheit unter den Fesselkonstellationen doch ich wäre vorsichtig mit "fremden Frauen" fesseln...die Nähe könnte deine Frau auch eher zurückstossen, wenn sie die erfahrenen Bunnys sieht welche sich total happy im Seil bewegen und eben loslassen können, sie das dann vielleicht nicht kann.... von daher würde ich einfach sie fragen was sie denn möchte.
*****cal Mann
24 Beiträge
Den Anfang finden....
Hallo Mario,

wie weit ist euer Vorhaben gereift?

Es gibt wahrscheinlich kein Richtig und Falsch. Dennoch sollten die ersten Schritte zu euch passen. Was nutzt ein drei Tage Intensiv-Workshop, wenn ihr beide nicht der Typ für Workshops seid.

Wenn deine Frau ein "Kontrollfreak" ist würde ich erst einmal heraus finden, ob sie es aushalten oder gar genießen kann gefesselt zu sein.
Dazu würde ich die Hände fesseln, so das sie wirklich nicht mehr rauskommen kann. *fessel* Es ist ein Unterschied ob ich jederzeit weiß, die 5 Euro Shades-of Grey Blech-Handschellen fallen schon beim angucken auseinander. *smile*
Oder ich wirklich nicht mehr heraus kommen *panik*

Wenn sie gefesselt vor dir liegt, sitzt oder was auch immer. Kannst du und sie spüren und sehen was passiert.
Necke deine Frau, kitzle sie, kratze ihr den Rücken herunter *sexypo* , mach Sachen, die sie nicht mag. *neck* Alles noch im spielerischen Rahmen.
So spürt sie, das sie nicht entkommen kann und es über sich "ergehen" lassen muss.

Der Rest ist Vertrauen, Genießen und Hingabe. *grins*

So könnt ihr euch auf den Weg langsam vortasten und sehen wie weit, lang und intensiev ihr gehen wollt *zwinker*

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.


Liebe Grüße

C Rascal
****cts Paar
1.387 Beiträge
Gruppen-Mod 
@C_Rascal
*sorry* aber da muss ich jetzt schon mal nachfragen...
mach Sachen, die sie nicht mag
Das ist ja eigentlich nicht die Idee dahinter oder wie meinst du es?

Und gefesselt, sodass gar keine Möglichkeit besteht sich zu befreien...klar geht aber die Essenz der Sache ist das auch nicht. Aus so mancher scheinbar unentrinnbaren Fesselung kommt man notfalls raus...aber auch darum geht es doch nicht in erster Linie...

Das was dahinter steht, was Kopf und die sich entwickelnden Emotionen betrifft, das wird in guten Workshops oder in Einzelstunden sehr wohl vermittelt.

Nur ein paar Gedanken dazu von Mrs Aspects
*******e222 Frau
8.024 Beiträge
****cts:
@*****cal
*sorry* aber da muss ich jetzt schon mal nachfragen...
mach Sachen, die sie nicht mag
Das ist ja eigentlich nicht die Idee dahinter oder wie meinst du es?

Und gefesselt, sodass gar keine Möglichkeit besteht sich zu befreien...klar geht aber die Essenz der Sache ist das auch nicht. Aus so mancher scheinbar unentrinnbaren Fesselung kommt man notfalls raus...aber auch darum geht es doch nicht in erster Linie...

Das was dahinter steht, was Kopf und die sich entwickelnden Emotionen betrifft, das wird in guten Workshops oder in Einzelstunden sehr wohl vermittelt.

Nur ein paar Gedanken dazu von Mrs Aspects

Es ist aber schon so, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Intensionen beim fesseln/gefesselt werden haben. Wenn es @*****cal und seiner Partnerin gefällt, sie aus der Komfortzone rauszuholen ist das doch erst mal nichts, was zu verurteilen wäre. Ob es dem TE hilft seinen Weg mit seiner Partnerin zu finden, ist eine andere Sache.

*****cal:
Es gibt wahrscheinlich kein Richtig und Falsch. Dennoch sollten die ersten Schritte zu euch passen. Was nutzt ein drei Tage Intensiv-Workshop, wenn ihr beide nicht der Typ für Workshops seid.

Dennoch kann es nicht schaden, sich Knoten bzw. Anwendung zeigen zu lassen um der Partnerin des TE Sicherheit zu vermitteln in dem was der TE da tut. Gerade bei Kontrollfreaks wie der Partnerin des TE hilft das meiner Meinung nach.

Gruß vom Kontrollfreak Bunny *sonne*
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