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BDSM
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Ich war da! Veranstaltungs-Rückblicke...

***il Mann
744 Beiträge
Arisu Go und Kogure in Schwelle 7
Hi,

hab den Review schon in einem anderen Forum gepostet, deswegen hier nur der Originaltext *zwinker*

== Start:
So cool!

About 70 persons meet up to have fun. First this party was a little slow, more a meet 'n greet than a play party. Everybody was waiting for the show to start.
We used the time available to catch up with old friends and to make some new ones. As typical for the location Schwelle7, not the usual Berlin BDSM crowd was gathering together, but a lovely mixture of known and unknown faces you will not meet in the so well known "Scene".
The show started and everybody was watching Kogure to enter the stage dressed in a red Kimono carrying a light. This string images was opening a fest for the eyes of rope lovers. During the show, Kogure was put into various suspension positions by Arisu Go, mainly by varying the Yoko-Zuri theme. I have to admit that I only saw the show through the eye of my camera as Arisu Go has asked me to take photos of his show (see my profile for some of them).
After the show - which lasted for about 40 minutes - the people started to pile up in groups to chat along, engage in playing or just rested their bodies on the various couches. I have seen a lot of cool rope-work and intense playing during the night; worth while to stay and do some rope with my partner.

A great night out!
==

Zamil ザミール
BoundCon 2010
Ich war zum ersten mal auf der BoundCon. Wirklich eine tolle, informative und anregende Veranstaltung auf der ich sehr vielen interessanten Menschen begegnet bin. Ich war am Samstag von 12.00 Uhr dort und habe nicht gemerkt wie die Zeit verflogen ist. *smile*

Der absolute Hammer, die absolute Superlative in Sachen Fetischparty die ich bis jetzt erlebt habe, war allerdings die anschießende Party. Sie ist mit Worten einfach nicht zu beschreiben. Mann/Frau muß einfach dabei gewesen sein. Ich weiß jedenfalls, das ich nächstes mal wieder dabei bin!

*top2* *top2* *top2*

Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich habe am Samstag Abend (kurz vor dem Beginn der Party) auf dem Stand der Seilschaften eine fesselnde, unglaublich harmonische, sehr ästhetische Bondage mit einer maskierten Schönheit fasziniert verfolgt.

Die Bilder der Darbietung gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.
Leider hat sich der Akku meiner Kammera schon während des "Aufmarsches" der Akteure verabschiedet. *snief*

Daher meine Frage: Hat vielleicht einer von euch diese Bondage ebenfalls gesehen und vielleicht sogar Bilder davon gemacht die er/sie mit mir teilen möchte?
BoundCon 2010
... wir stimmen unserem "Vorschreiber" absolut zu. Auch wir waren das erste Mal auf der BoundCon und sind begeistert.

Der Geist jeglichen Fetishs war zu spüren, das Publikum war fantastisch, die Philosophie von Toleranz und Respekt wurde gelebt und die Visualität konnte erlebt und ausgelebt werden.

Leider waren wir nicht auf der anschließenden Party, doch werden wir dies nächstes Jahr auf jeden Fall nachholen.

Gerne würden wir mit Fotomaterial angesprochener Vorführung zur Verfügung stehen, doch waren wir wahrscheinlich schon wieder auf dem Heimweg.

Also - vielleicht treffen wir uns im Jahr 2011 - oder schon vorher? Wer weiß?!

LG
Ich hab' gerade erfahren, dass der von mir angegebene Ausstellernamen nicht stimmt. *tuete*

Ich war von der maskierten Schönen wohl duch zu sehr abgelenkt. *floet*

Der Stand hieß richtig "Swiss Bound Power".
****IN Mann
1.000 Beiträge
@Nippon-san: Meintest Du ...
... diese maskierte Frau ? *ggg*
@TheRaven
Jaaaa, genau die !!!

*wolke7*
Wir waren auch
zufällig rur rechten Zeit am rechten Ort.
Faszination pur. Und daher haben wir auch auf Fotos und Videos verzichtet, denn wir wollten uns durch nichts ablenken lassen und die stimmungsvollen Bilder live ungestört genießen.
*******cat Frau
626 Beiträge
Ich glaube ....
... die kenne ich *smile*

@******San: *rotwerd*

@********ahne: Es freut mich sehr, dass es euch gefallen hat. *g*
*******Eve Paar
194 Beiträge
Die Boundcon 7...
... hat, wie bei unseren Vor-Postern, auch bei uns sehr positive Eindrücke hinterlassen. Damit meinen wir nicht unbedigt solche von Hanfseilen auf Haut *zwinker* . Die Stimmung war locker, entspannt und von Offenheit gegenüber dem Menschen mit seinen Interessen, Fragen, Neigungen geprägt. Auch skurrile Dinge (wobei die Skurrilität im Auge des Betrachters liegt) wurden nicht ausgegrenzt.
Toll fanden wir die große Zahl an Ausstellern, die Produktvielfalt, die Tatsache, dass dabei kein "Ramsch" zu finden war und die ausführlichen Gespräche, die möglich waren.
Die Performances auf der Hauptbühne waren sehr interessant und absolut sehenswert, weil kein mechanisches, effekthascherisches Show-Geknote. Besonders haben uns dabei Matthias Grimme mit seinem Bondage-Project und Kinoko Hajime mit einer fast schwerelos anmutenden Performance gefallen.
An mehreren Orten innerhalb der Zenith-Halle konnte man mehr oder weniger spontane Bondage-Einlagen entdecken, wobei da unsere Eindrücke recht zwiespältig waren. Wir haben das Thema Bondage für uns erst vor rd. 2 Jahren "entdeckt" und sind meilenweit von einem Nawashi entfernt, doch selbst uns "Newbies" fielen die einen oder anderen elementaren Fehler in Seilführung und Knoten auf. Ein absolutes Highlight hingegen war Zamil, der in seinem Ausstellungsbereich Bondagesessions zeigte, bei denen Vertrauen und Intensität zwischen ihm und seiner Seil-Ellfe fast greifbar zu spüren wurden.
LG
Wall-e und Eve
***il Mann
744 Beiträge
*g*
Danke!
*******cat Frau
626 Beiträge
Hier nochmal ein Bild
@ TheRaven: Vielen Dank nochmal für den Flug *blume*
Tüdeltreff Bremen
Tüdeltreff Bremen, MO 01.11.2010: Wir waren gestern dort und es war wirklich sehr informativ und wir haben viel gelernt. Danke an alle *g* und besonders an Ralf. *g*

Liebste Grüße

Anny und Uwe
Enji Rayd auf IndianEnji Rayd auf Indian
******ayd Mann
775 Beiträge
Letter from Vienna (and Berlin) - (1/3)
Für manche ist es wohl schon Vergangenheit, für mich aber (fast) noch Gegenwart, so sehr wirken die Stunden des Unterrichtes nach. Aber lasst mich von Anfang an erzählen.

Kaum dass die Nachricht von "Osada Steve's" World Tour 2017 uns erreichte, begannen wir bereits mit den Planungen und Vorbereitungen. Wir, das sind (außer mir selbst) die bezaubernde "Beautiful Scarlett" (nicht im JC) und die nicht weniger bezaubernde Seil-Elfe ulla_s. Beide waren noch nie in Wien gewesen, und auch meine letzte Reise war - anlässlich der Workshops, die ich selbst dort gegeben hatte - schon etliche Jahre her.

Die Wahl fiel auf den Nachtzug; so hofften wir, frisch und ausgeruht und pünktlich zu den Workshops anreisen zu können. So weit, so gut; doch je näher wir dem Ziel kamen, um so größer wurde wohl die Aufregung, und wir verpassten die richtige U-Bahn-Station. Als wir unseren Fehler bemerkten, war es bereits spät, und wir erreichten wörtlich in letzter Minute das "Kinbaku Studio Vienna".

Alle anderen Teilnehmer waren bereits dort, und im Eingangsbereich empfing uns eine großes Durcheinander von Menschen, die sich umzogen, ihre Seile oder sonstiges sortierten, oder schnell noch mal wohin mussten. Die Gastgeberin "kenyade" war wohl die Einzige, die den Überblick behielt, und unbeirrbar alle Informationen zum Ablauf, zu Erfrischungen und Snacks für die Pause und weiteren Notwendigkeiten gab.

Schließlich fanden alle samt ihren Partnern und Seilen ein Plätzchen im Dojo, und es kehrte ein wenig Ruhe ein. Das Dojo erstreckt sich über zwei mit einer großen Tür verbundene Räume, und ich war beeindruckt, welche Mühe für die liebevolle und zugleich zweckmäßige Ausgestaltung aufgebracht worden war. Zu meinem Bedauern war es kaum möglich, "vinciens" persönlich zu begrüßen, der als Co-Instructor unterstützen sollte (wo wir doch seit etlichen Jahren einander verbunden sind). Denn nun öffnete sich eine Tür, und 長田スティーブ 先生 erschien.

Und ich war sehr angenehm überrascht. Wahrscheinlich nicht nur ich. Hatte ich Osada Steve doch nun schon einige Jahre nicht mehr getroffen, und Nachrichten von großen gesundheitlichen Problemen und Hospital-Aufenthalten hatten mir wohl das Bild eines geschwächten, von langer Krankheit gezeichneten Menschen entworfen. Und genau das Gegenteil betrat das Dojo.

Mit der Ausstrahlung einer Frische und Lebendigkeit konnte Steve sofort die interessierte Zuneigung aller Teilnehmer für sich gewinnen. Er nahm zunächst in der Runde Platz und bat einen Jeden, dass er sich und seinen bisherigen Weg des Shibari kurz vorstellen möge. Ich war natürlich auch sehr gespannt darauf, welche neuen Aspekte der Kunst der Meister aus Tokyo mitgebracht hatte.
Enji Rayd auf IndianEnji Rayd auf Indian
******ayd Mann
775 Beiträge
Letter from Vienna (and Berlin) (2/3)
Und ich wurde nicht enttäuscht. Hatte man vielleicht spektakuläre neue Techniken erwartet? Statt dessen konnte man erfahren, wie wichtig eine - ich nenne es mal so - "intensive Kontaktaufnahme" mit dem Partner für den weiteren Verlauf der Fessel-Session ist. Steve demonstrierte dies im Sitzen als aisatsu shibari (Begrüßung – 挨拶), aber auch im Stehen vor bzw. hinter dem Partner, und forderte dann die Teilnehmer auf, sich ihrerseits an diesem Thema zu versuchen (ausdrücklich wies er darauf hin, dass es diesmal nicht darum ginge, als Erster fertig zu sein).

Nachdem sich alle Fessler und ihre jeweiligen Partner ausgiebig "begrüßt" hatten, verdeutlichte Steve anhand einer "Katzenohren"-Fesselung wichtige Aspekte japanischer Ästhetik. Diese Fesselung, die in Anlehnung an das bekannte Fadenspiel auch ayatorinawa genannt wird, zeichnet sich durch geschicktes Aufgreifen und Wiederholen einer Diamant- oder Rauten-Form aus. Diese Form ist in Japan sehr beliebt; gibt es doch in Japan gar kleine rautenförmige Fliesen für Sanitärbereiche.

Während sich alle fleißig abmühten, wanderten Osada Steve und der als Co-Instructor agierende vinciens von einem Paar zum nächsten, um unermüdlich Hilfestellungen und Erklärungen zu geben und Fragen zu beantworten. Auch bei diesen praktischen Übungen galt, dass es nicht auf die Schnelligkeit ankommen sollte.

Gewiss ehrt es den Fessler, wenn er schnell fesseln KANN, weil er weiß, wie er fesseln soll. Noch mehr ehrt es aber den Fessler, wenn er nicht schnell fesseln MUSS, um seine Unsicherheiten zu kaschieren. Erst dann hat er die Muße, die einzelnen Einheiten des Fesselns ihre spezifischen Wirkungen entfalten zu lassen.

Abseits von den technischen Aspekten kommt der Fessler auf diese Weise in den Genuss, seine persönliche Einstellung und Beziehung zu seinem Partner, zu den Seilen, aber auch zum Prozess des Fesselns insgesamt zu prüfen und weiter zu entwickeln.

Leider verging die Zeit viel zu schnell; wohl auch, weil es so viel Neues zu lernen gab, nicht nur was die Figuren an sich betraf, sondern auch über die Grundlagen des shibari. Trotzdem gab es zum Schluss noch Zeit für eine ausführliche Feedback-Runde, die Stevemit einigen Ausführungen zu typisch japanischen philosophischen Hintergründen beendete.
Enji Rayd auf IndianEnji Rayd auf Indian
******ayd Mann
775 Beiträge
Letter from Vienna (and Berlin) (3/3)
Am nächsten Tage hatte ich die Gelegenheit zu einem One-to-One Unterricht, der ähnlich wie der vorherige Tag mit einer intensiven Kontaktaufnahme begann. Anschließend übten wir hojo hishi nawa, eine ästhetische Form, welche die oben genannten Diamantmuster mit Elementen aus dem hojōjutsu kombiniert. Darüber hinaus zeigte Steve eine hoju-hishi-Form, die durch einen asymmetrischen Ablauf der Fesselung charakterisiert ist, aber durch ihr fest gefügtes Ergebnis eine stabile Hängung ermöglicht.

Nein, das konnte ich mir wirklich nicht mehr alles merken. Zum Glück hatte der liebe vinciens den gesamten Aufbau mitgefilmt. Nun gilt es, anhand des Video-Materials die Lücken im Gedächtnis zu schließen und die Form in der Praxis zu üben.

Ich wusste, dass Osada Steve vor seiner Rückreise nach Japan noch einige Tage in Berlin verweilen wollte, und konnte ihn dort zu einer weiteren Übungseinheit bewegen. Besonders interessiert war ich daran zu erfahren, wie sich das Osada-ryu in der letzten Zeit weiterentwickelt hatte. Unter anderem gab es einige Verbesserungen am 3-Seil takate kote, welche Steve mir veranschaulichte. Danach wiederholten wir die schon erwähnte ayatorinawa-Form.

Hier zeigte es sich als sehr praktisch, dass wir zwei Fessel-Damen zur Verfügung hatten: so konnten Steve und ich synchron fesseln, und ich konnte in jedem Augenblick jede kleine Einheit sofort nachvollziehen.

スティーブ 先生 , da hast Du wieder einmal etwas angestoßen, was noch lange nachwirken, und hoffentlich auch die erwünschten Folgen haben wird. Vielen Dank für die hilfreichen Impulse, mich weiter um das Verständnis der Geheimnisse des Osada-ryu zu bemühen!

Unser herzlicher Dank geht aber auch an kenyade und vinciens für die optimale Betreuung und Unterstützung während der Wiener Unterrichtstage! Es hat uns sehr gefreut, endlich wieder mit Euch zusammen zu üben.
Bis hoffentlich bald wieder!
********ndam Mann
1.066 Beiträge
Fessel=Zeit mit Enji Rayd — ein neues Format in Berlin
Am 5.11. von 16 bis 22Uhr ist es wieder soweit.
Bereits am 7.10. fand die Preview dieser neuen Reihe statt.

Kein JAM, bei dem über das letzte Waschmaschinenproblem oder Kuchenrezept gequatscht wird....
Keine Bondage-Veranstaltung, bei der linksgedrehte Seile nur rechts herum gewunden werden dürfen...
Kein Anhimmeln von "Meistern" oder selbsternannten Samurai ....

Vielmehr ein Zusammensein von Menschen, die Bondage genießen, und spüren wie die Emotionen durch Seile noch mehr verstärkt werden können.
Menschen, die sich gegenseitig respektieren, egal ab ganz frisch dabei oder ein jahrelang Übender...

Anfängern wird gerne auch Hilfe geboten, nicht indem man ihm vormacht, wie es nach jahrelanger Übung aussieht, sondern ihm oder ihr zur Seite steht und die Hand führt, damit es selber erlernt wird.

Am 7.10 war es schon Klasse, dieses zu erleben...
und am 5.11. geht es weiter.
Fessel=Zeit mit Enji Rayd
Wir freuen uns schon darauf.

LG
AdPro
Enji an den Seilen
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