Neben all den körperlich/physischen...
...Aspekten, die bereits genannnt wurden, halte ich die
psychische Hygiene bei Bondage- und SM Spielen für sehr wesentlich. Kurz: Man sollte das generell lassen, wenn man mental nicht auf der Höhe, nicht gut bei sich selbst, und damit auch mit seiner Achtsamkeit bei der Partnerin ist.
Neben der erhöhten körperlichen Unfallgefahr durch Unachtsamkeit ist einfach die mentale Katastrophe dann früher oder später mehr als wahrscheinlich. Und die Szene ist voll von derart Traumatisierten!
Mit einer Partnerin hatte ich eine sehr innige Beziehung, das war Bondage und SM vom Feinsten, was wir teilten. Beruflich bedingt wurde das nach dem Abschluß des Studiums dann zur Fernbeziehung, wir sahen uns also nur noch an den Wochenenden. Dann mußte immer ALLES passieren: erst mal zur Ruhe und zu sich selbst finden (schon schwer genug, wenn einer 680 km gefahren ist), dann den Kontakt zum anderen. Und dann die Erwartungen! Neben dem üblichen Privatleben (Freunde, Familie, sonstige Kontakte) mußten alle Varianten des Spiels drankommen, damit jeder auf seine Kosten kommt. Das war einfach nur noch - neben der Belastung durch neuen Job, Berufseinstieg, etc. - Streß! Freizeit- und Bondage- und Erotikstreß. So kann man sich den Spaß an der Sache gründlich verderben. Die Beziehung ging, obwohl es die Liebe meines Lebens war, binnen eines Jahres den Bach runter... Nicht zur Nachahmung empfohlen.
Also, achtet auf euch, Eure Bedürfnisse, und genießt lieber weniger, dafür intensiver.
Herzlich,
T.