ein Bandscheibenvorfall...
...kann leider auch einen gut durchtrainierten, muskulösen Menschen treffen.
Ylvi hat sicher recht, dass mit sinnvollem Training einiges dagegen getan werden kann. ABER - mit unüberlegtem Trainig der falschen Art kann das Gegenteil erreicht werden!
Auch wir haben schmerzliche Erfahrung mit einem Bandscheibenvorfall (oder exakt: eine Vorwölbung, ohne dass der Kern geplatzt war), der eigentlich operiert werden sollte, aber mit speziellen Übungen und spezieller Massage (von vorne durch den Bauchraum an den Muskel) in den Griff zu kriegen war.
Bitte bedenkt: Ich bin kein Mediziner und versuche hier lediglich, die eigene Erfahrung in Kürze zu schildern und weiterzugeben, was UNS nützlich war.
Es geht hier um einen Vorfall der Lendenwirbelsäule (wie fast immer).
Ein wichtiger Punkt, auf dem die Therapie aufgebaut war, war die Verspannung und Verkürzung des inneren Rückenmuskels. Dieser sorgt für die typische Schonhaltung, nämlich leicht nach vorne gebeugt, damit es nicht wehtut. Die Bandscheibe wird durch diese Haltung innen zusammengedrückt und versucht logischerweise, nach hinten wegzurutschen, um dem Druck auszuweichen. Da ist nun aber der Nerv im Weg und die Bandscheibe bzw. Vorwölbung drückt auf diesen Nerv. (Hat das jemand verstanden?)
Ergo musste konsequent versucht werden, dieser Schonhaltung bzw. dem Nach-Vorne-Beugen entgegenzuwirken.
Ob beim Sitzen, Bücken, Schuhebinden, Sachen aufheben...oder auch bei den möglichen Haltungen für Bondage.
Kennst Du die Übungen der Rückenschule? Da kann man mit etwas Phantasie klasse Bondage-Haltungen draus machen - sozusagen mit doppeltem Nutzen!
Oder mal ganz schnell überlegt:
Hogtie dehnt den Bauch - also gute Übung
Suspension mit Bauch nach unten hängend - ebenfalls gut
Stehend über einen Bock gebückt - nicht gut, da Rücken rund
Auf dem Rücken liegend, Hände an die Füsse - nicht gut, da Rücken rund
Dito auf den Bauch gedreht - gut, Bauch wird gedehnt
...
(wenn's genauer sein soll, frage gerne per CM)
Liebe Grüsse
wetcat