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Workshopbesuch ohne Partner

*********gman Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
Workshopbesuch ohne Partner
Da ich gerade erst damit Anfange, mich aktiv mit dem Thema Bondage
zu befassen suche ich nach Möglichkeiten um etwas dazuzulernen.


Daher die Frage an diejenigen unter Euch, die Bondage schon länger aktiv betreiben:

Macht der Besuch eines Anfängerworkshops Sinn, solange man keinen Seilpartner hat?

Meine Befürchtung ist eben die, das man dann vielleicht recht dumm dasteht.

Wer hat diesbezügliche Erfahrungen?
Rope Retreat 2019 (I)Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
616 Beiträge
In Berlin bietet Fesseltrieb Workshops an, zu denen man auch Ropebunnys "mieten" kann.

Gruß
Christian
**vi Frau
4.635 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei den Seilschaften in der Schweiz gibt es das bei Workshops ebenfalls...

*g*
Ich habe für den Einstieg in die Szene zuerst regelmäßig einen Tüdel-Stammtisch besucht.

Neben ersten kleineren Fesselübungen in der Gruppe (feste Partner sind dabei nicht erforderlich, es findet sich immer ein williges "Opfer") konnte ich dort vor allem Kontake knüpfen und pflegen.

Da es aus meiner Sicht beim Erlernen von Seilbondage in erster Linie auf üben, üben und nochmals üben ankommt, ist die "Verfügbarkeit" eines oder mehrer Fesselpartner ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Der Besuch eines Anfängerworkshops ohne die Möglichkeit das erlernte danach regelmäßig weiter zu üben, wird Dir, meiner Meinung nach, nicht den gewünschten/erhofften Erfolg bringen.
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Auch in Wien kann man Bunnies mieten.

Zum üben zu Haus sollte man allerdings einen Partner haben, denn sonst vergisst man alles recht schnell wieder.
Ich war damals auch alleine beim Workshop. Meist sind da mehrere Singles (evtl. vorher anfragen). Und da in den Workshops i.d.R. immer abgewechselt wird, hat man da auch keine Probleme.

Das Üben danach sollte man aber nicht vergessen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, u.a. die Seilschaften oder der DSF. Habe gelesen, daß es in Freiburg auch noch eine Bondagegruppe gibt, da evtl. auch mal in der SZ nachschauen.
**vi Frau
4.635 Beiträge
Gruppen-Mod 
da in den Workshops i.d.R. immer abgewechselt wird

Öhm, das kenn ich aber zB auch ganz genau anders rum: Nämlich so, dass Switchen während des Workshops absolut tabu ist und man sich schon für diese Workshop-Teilnahme-Zeit lang entscheiden muss, auf welcher Seite des Seils man steht. Und da bleibt man für diesen Tag dann auch.

*gruebel*
Normalerweise sollte es anders sein, den jeder sollte mal beide Seiten kennenlernen.
**vi Frau
4.635 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das mag ja sein, aber nicht jeder möchte im Seil aktiv UND passiv sein.

Ich zum Beispiel bin eindeutig und absolut nur passives Fesselkaninchen und seh mich derzeit ganz und gar nicht in der aktiven Rolle am Seil. Was, bitte, sollte ich dann im Workshop aktiv am Seil treiben?

Dann müsstest ja auch voraussetzen, dass in jeder Form von BDSM-Beziehung beide Partner beide Seiten erfahren müssen.

Und was Workshops angeht, finde ich einfach, dass effektives Lernen schnell verloren geht, wenns ein ständiges Hin und Her ist. Da wurde zB grad dem aktiven Partner etwas erklärt, er kommt aber nicht zum ausgiebigen Üben, weil dann der andere den aktiven Part übernehmen will, der Workshop-Leiter darf mitm Erklären, Zeigen, Kontrollieren von vorn anfangen und so weiter.

Wenn jemand auch die andere Seite im Workshop erleben möchte, dann muss er meiner Meinung nach dafür eben einen weiteren Workshop-Tag einlegen, sollte jedoch nicht innerhalb ein und desselben Workshops die Seiten wechseln.
Die Workshops, die ich besucht habe, waren dazu da, daß alle das Fesseln lernen. Es ist auch mal wichtig, daß der Rigger auch mal in den Seilen hängt, damit er weiß, wie es sich anfühlt und was man besser machen kann.

Man kann aber auch ohne Partner fesseln lernen und weiterhin üben. Ich selbst tue dies seit Jahren. Wenn man es will, findet man auch ein Bunny als Übungsobjekt.
*********gman Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
Danke
An dieser Stelle ein herzliches Danke für Eure hilfreichen
Antworten.
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Was sind das für WS...
... bei denen abgewechselt wird???
Also DIE REGEL ist das nicht.
Ich kenne nu schon sehr viele Workshops...
Bei dem einen oder anderen kam mal der vorsichtige kurze hinweiss:
"lso wenn ihr moechtet duerft ihr natuerlich nun auch mal die Seiten wechseln und das in der jetzt folgenden 15 Minuten Raucherpause andersrum ausprobieren"

Aber sonnst kenne ich das auch eher nicht...
Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass aus der "Beschreibung" der Workshops klar ersichtlich war, ob es sich um einen "Switcher WS" handelt oder nicht.

Die Anzahl der angebotenen "Switcher WS" war/ist meiner "gefühlten" Meinung nach jedoch eher übersichtlich.

Im Zweifelsfall kann man ja immer noch beim "Veranstallter" nachfragen.
**********greif Paar
198 Beiträge
Ich bin
gern bereit, dir beim "DSF" einige Basics zu vermitteln.
Du kannst dort auch Kontakte knüpfen, um dann beim nächsten mal einen Partner zu haben. Unter meiner Aufsicht stünde meine Partnerin auch mal zu Verfügung.
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