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Shibari
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Einfach toll!

-tolle Frau
-tolle Bondage

und vorallem ein tolles Beispiel wie eine Bondage manchmal entwickelt und alle viel Spaß daran haben!!!

WEITER SOOO *grins*
***il Mann
744 Beiträge
:)
ja, das ist echt schön! *lol*
***ui Frau
11.534 Beiträge
*haumichwech* ach is DAS herrlich!!!!
danke für das herzerfrischende video!

M
******ari Mann
112 Beiträge
Side Suspension
Die letzten Teile der Fesselzeit für diesen Monat. Im April machen wir weiter... bis youtube uns wegen Spam sperrt *zwinker*





Nochmals Danke für die sympathischen Kommentare zu den ersten Folgen. Gerne nehme ich konstruktive Kritik entgegen. Vielleicht kann ich die Anmerkungen in weiteren Folgen mit einbauen.
***il Mann
744 Beiträge
Teil 4
Also bei der Karada (Teil 4) hatte ich ja echt meinen Spaß. Aber diesmal nicht wirklich. Teil 5 ist sicherlich auch von der Machart her schön und sehenswert, die Bondage ist es nicht.
Es gibt schon in den ersten fünf Minuten einiges was ich meinen Schülern nicht durchgehen lassen würde. Beispiele: Der "devote Grundsprung" der Arme des Models. Die Handfesselung fängt im Vid oben an, sicherer ist es umgekehrt. Die Bondage sitzt zu weit oben. Die untere Schlinge ist viel zu umständlich gebaut und zu locker. Die Spannung stimmt nicht. Der erste Seilverbinder ist zu dick und zu schwer für die Last die er tragen soll. Der obere Knoten auf dem Rücken ist in der falschen Reihenfolge vom Richtungswechsel und damit zu leicht zu öffnen. Der Loop / das "O" auf der Rückseite ist seitenverkehrt. Die Seile werden an der Rückseite falsch geführt. Der Chinch hat zu viel Spannung und verbraucht zu viel Seil, heißt er sitzt auf der langen Strecken zu locker auf der kurzen zu fest und verfehlt seinen Zweck... etc.

In diesem Sinne

Zamil
******ari Mann
112 Beiträge
@***il: Danke für Deine Rückmeldung... wie schon mal gesagt... zwischen unseren Fesselungen liegen Welten. Deinen Anspruch an eine Bondage habe ich nicht *zwinker*. Natürlich stellen sich mir viele Fragen. Vielleicht hast Du Zeit und Lust sie zu erläutern? Das wäre klasse.


Der "devote Grundsprung" der Arme des Models.
Zu diesem Begriff habe ich nichts im Internet gefunden. Was ich wohl weiß ist, daß es viele Fachdiskussionen darüber gibt, wie das Modell die Hände übereinander schränken soll. Alle mir bekannten Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile aufweisen können... und daher bin ich dazu übergegangen, das Modell eine Position einnehmen zu lassen in der sie sich wohl fühlt. Bislang... toi, toi, toi, bin ich damit ganz gut gefahren.

Die Handfesselung fängt im Vid oben an, sicherer ist es umgekehrt.
Ob Du erläutern kannst warum das sicherer ist? Im Netz habe ich beide Varianten gesehen und in meiner Praxiserfahrung hatte ich bislang keine Probleme damit von oben anzufangen. Bei vielen der Großen hatte ich es tatsächlich schon gesehen, daß sie die Fesselung von unten anfangen... aber der Sinn hat sich mir nie erschlossen.


Die Bondage sitzt zu weit oben. Die untere Schlinge ist viel zu umständlich gebaut und zu locker. Die Spannung stimmt nicht.
Oh ja... das stimmt. Da habe ich den richtigen Dreh noch nicht raus. Der Hinweis mit dem zu weit oben hat mich ein Stückchen weiter gebracht. Gestern habe ich die Schlaufe um die Taille weiter nach unten gebracht und das Endergebnis sah deutlich besser aus. Ich hatte beim Cinchen mehr Spielraum auf dem Steg und den Halfhitches. Die Spannung der unteren Schlinge bekomme ich nicht hin... spätestens wenn ich cinche rutscht die untere Schlinge nach oben und Spannung Ade.

Der erste Seilverbinder ist zu dick und zu schwer für die Last die er tragen soll.
Du meinst die Seilverlängerung? Was meinst zu mit zu dick und zu schwer? Hast Du vielleicht ein Beispielbild oder Clip an dem Du das erläutern kannst?

Der obere Knoten auf dem Rücken ist in der falschen Reihenfolge vom Richtungswechsel und damit zu leicht zu öffnen.
Meinst Du den Halfhitch bei 4:21 im Clip?


Der Loop / das "O" auf der Rückseite ist seitenverkehrt.
Das ist geschmacksache, oder? In den Büchern von Douglas Kent hatte ich das so gesehen wie im Video geknüpft. In den youtube Videos von Hebari hatte ich gesehen, daß er die Linien hinter dem Steg führt und dann den Rahmenknoten / das "o" macht.


Die Seile werden an der Rückseite falsch geführt. Der Chinch hat zu viel Spannung und verbraucht zu viel Seil, heißt er sitzt auf der langen Strecken zu locker auf der kurzen zu fest und verfehlt seinen Zweck...
Mit den Safeties möchte ich verhindern, daß die Seile nach oben wegrutschen. Das Seil ist zwischen den Achseln geführt und damit ist ein Abrutschen der Seile über die Schulter nicht mehr möglich (6:35 im Clip). Welchen Zweck verfolgst Du mit den Cinches?

Jetzt bin ich mir gerade unsicher, ob eine solche Diskussion nicht in einem anderen Thread geführt werden sollte... aber generell würde ich mich über einen lebhaften Austausch von Erfahrung freuen.

Liebe Grüße

MiShibari
***il Mann
744 Beiträge
:)
Hallo,


ich werde nicht auf alles antworten können, aber das ein oder andere werde ich noch etwas detaillieren. Ich hoffe das ist OK für Dich.

Ich empfinde die Art und Weise wie Du fesselst und mit Deinem Modell umgehst als sehr angenehm. Schön das so zu sehen!

Zu diesem Begriff habe ich nichts im Internet gefunden.

Kann ich mir vorstellen, diesen Begriff gibt es auch so nur in einem sehr engen Kreis da dies eine persönliche Wortkreation ist um dieses Verhalten von Modellen in freier Wildbahn zu beschrieben. *zwinker*

Was ich wohl weiß ist, daß es viele Fachdiskussionen darüber gibt, wie das Modell die Hände übereinander schränken soll. Alle mir bekannten Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile aufweisen können...

Es geht gar nicht so sehr um Möglichkeiten, sondern um die Art und Weise.
Du bist der Top. Wenn nun als Deine Partnerin ihren devoten Grundsprung macht, also die Arme in der für sie richtigen Position auf den Rücken packt sobald du das Seil in die Hand nimmst, hat sie! eine Entscheidung getroffen, nicht Du. Vielleicht wolltest Du die Arme ja vorne, vielleicht nur die Hände oder was auch sonst. Du Top, Deine Entscheidung, nicht ihre.

und daher bin ich dazu übergegangen, das Modell eine Position einnehmen zu lassen in der sie sich wohl fühlt.

Das ist Deine Aufgabe. Lege die Arme deiner Partnerin in die Haltung die für sie gut ist. Wenn Du die nicht weißt, dann kläre das vorher.

Mein Passus:
Die Handfesselung fängt im Vid oben an, sicherer ist es umgekehrt.
Hängt genau mit dem Vorgenannten zusammen. Führe die Arme und fessele gleichzeitig.

===


Das ist geschmacksache, oder? In den Büchern von Douglas Kent hatte ich das so gesehen wie im Video geknüpft. In den youtube Videos von Hebari hatte ich gesehen, daß er die Linien hinter dem Steg führt und dann den Rahmenknoten / das "o" macht.

So sehr ich Douglas Kent als Mensch mag und ihn als Bekannten schätze, als Referenz für Shibari-Techniken kann man ihn nicht ansehen.
Insofern ist das keine Geschmacksache, sondern ein kaskadierender Fehler. Die Orginaltechnik ist von Akechi Denki. Schau mal bei ihm nach.

===

Mit den Safeties möchte ich verhindern, daß die Seile nach oben wegrutschen. Das Seil ist zwischen den Achseln geführt und damit ist ein Abrutschen der Seile über die Schulter nicht mehr möglich (6:35 im Clip). Welchen Zweck verfolgst Du mit den Clinches?

Genau den gleichen. Nur das in dem diskutierten Beispiel das Ziel nicht erreicht wird da hier einiges, siehe meine Ausführungen, nicht ideal ist.


===

Du meinst die Seilverlängerung? Was meinst zu mit zu dick und zu schwer?

ja, die meine ich.

Der Knoten (Weberknoten/reef or square knot, Ashl.: 1402) der verwendet wurde hat die Eigenschaften unter geradem Zug (Kraft auf 0°) nicht aufzugehen. Aber er hat, wie fast jeder "Bend", die Eigenschaft zu brechen (tilt/spill), wenn die Kräfte auf 90° anliegen. Daher kann dieser auch unter Last manuell wieder geöffnet werden.
So einen Knoten braucht es an dieser Stelle nicht, den seine Eigenschaften sind an dieser Stelle unnötig.

Zu dick: Der knoten nimmt zu viel Fläche für seinen Zweck ein. Du willst ja dein Modell fesseln, nicht mumifizieren *zwinker*
Zu schwer: Da die Eigenschaften des Knotens weit über das Erforderliche hinausgehen ist das so was wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Schwere (Knoten-)Artillerie für (Kräfte-)Peanuts.

===


Bei allen Denki Techniken - ich nenne sie gerne "overengineered" - hat jedes noch so kleine Trümmerchen seinen Zweck und seinen Bedeutung. Diese Techniken sind die Essenz der jeweiligen Fesselung, da ist nichts zu viel und nichts zu wenig. Das ist es, was diese Techniken ausmacht. Daher sollte man diese meiner Meinung nach sehr genau kennen und verstanden haben warum sie so sind wie sie sind, es stecken Jahrzehnte von Denkis Erfahrung da drin. Das lässt sich nicht wirklich gut schriftlich erklären und auch im Video eher ungenügend rüberbringen. Daher empfehlen wir ja immer wieder Bondage direkt von einem Lehrer zu lernen.

Und noch etwas: Der Hishi Takte Kote der im Vid gefesselt wurde, war nie für einen Seitwärtzsuspension gedacht oder gebaut. Seine Stabilität und Physik sprechen dagegen.

Liebe Grüße,

Zamil
*******cat Frau
626 Beiträge
"Devoter Grundsprung" *lol* höre ich zum ersten Mal, auch wenn das Phänomen natürlich sehr bekannt ist.
Eine interessante Ansicht zu eben diesem Phänomen, Zamil, die sicherlich nicht für alle Bondage-Paare gültig ist.
***il Mann
744 Beiträge
Rules of engagement
Eine interessante Ansicht zu eben diesem Phänomen, Zamil, die sicherlich nicht für alle Bondage-Paare gültig ist.

In Ermangelung von absoluten Wahrheiten in dieser Realitätsebene ist das sicherlich richtig. Wie immer: Take it or leave it. *g*

Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, ob Du das machst oder eben nicht, sondern auf Deine bewusste Entscheidung. Wenn Du es weißt, die Optionen und "das warum" dahinter kennst und Dich dagegen entscheidest, ist das völlig in Ordnung.
Das betrifft das gesamte Handeln/Fesseln: Wenn Du die Dinge so machst wie Du sie machst, weil es Deine ganz bewusste Entscheidung auf Basis von Überlegungen und Abwägungen ist, dann ist alles gut. Wenn Du sie machst, weil Du's nicht anders weißt oder kannst, dann ist es - zumindest in meinen Augen - nicht so gut.

Da es ein Video ist und somit öffentlich zugänglich, ist der Vergleich mit Bondage-Paaren aus dem privaten Bereich, die zu Hause fesseln, nur bedingt zielführend, da beide Bereiche nicht deckungsgleich in ihrer Audienz sind.
Was Menschen in ihrem privaten Rahmen machen ist immer gut, solange es beiden damit gut geht und sie ihren Spaß haben. Es gelten keine "Regeln".
Wenn man aber diesen privaten Rahmen verlässt, z.B. über Auftritte oder Videos, dann gibt es in einigen Bereichen, in diesem Fall Shibari da die Fesselung klar als gewollte Shibari-Technik und -Situation identifizierbar ist, Bodenpunkte die über die letzten 100 Jahre in Japan entwickelt wurden.
Hier gilt, analog zum vorher geschriebenen: Man sollte die Regeln kennen um sie zu brechen.
******ari Mann
112 Beiträge
Zensiert... also nochmal
Damit man unserer Diskussion weiter folgen kann (youtube hatte die erste Version gesperrt).


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