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Bondage und Anatomie - Sicherheitswissen

*******au89 Frau
316 Beiträge
Themenersteller 
Neugierig
Vielleicht bin ich auch einfach nur viel zu neugierig und ungeduldig, um auf die nächsten Infos bei einem Kurs zu warten *smile*
Sonnentau89
ich fand Dein Thema, Deine Fragen und Deine Beiträge sehr gut. Als Anregung, Hinweis und zum Nachdenken in Verbindung mit den darauf resultierenden Kommentaren.
Vielen Dank dafür.
*******ion Mann
920 Beiträge
Genau
@ MiShibari Genau die Youtube Videos meinte ich ^^
Ich muss da Q Shibari grossteils recht geben was den Nervenverlauf und dessen Auswirkungen betrifft.

Aber gerade die Ausführungen von Ater Crudus sind so denke ich sehr hilfreich.

Auch muss ich sagen dass ausser feststehenden anatomischen Gesetzmässigkeiten
es Dinge gibt die bei jedem Menschen abweichend sind.

Ich sehe sehr oft Bilder stark belastbarer Frauen gerade bei Suspensions bei denen kein Hüftseil benötigt wird weil sie da belastbarer sind.

Wiederum andere benötigen aus anatomischer Sicht immer ein Hüftseil weil nicht mehr so belastbar, ob anatomisch bedingt oder weil man halt auch als Bondagemodel älter wird.

Oder wegen Beschwerden im Schulterbereich die sehr oft auftreten bzw immer häufiger kann ein Standard TK nicht mehr streng japanisch mit beiden Händen auf dem Rücken gemacht werden und man entwickelt selbst alternative Fesselungen die ggf der Norm entsprechend nicht mehr so schön optisch aussehen aber immer absolut schmerzfrei und sicher sind.

Oder der Fall auftretenden Schwindels beim Ropebunny bzw Model bei Suspensions face down welchen ich schon öfters bei unterschiedlichen Frauen erlebt habe.

Da kristallisieren sich halt Dinge raus die ein handeln in die richtige Richtung erwarten lassen.

Ich nehme mich da selbst mal kritisch unter die Lupe.

Ich sehe regelmässig Rigger, teils persönlich wenn wir grad in der Schweiz sind oder auf von ihnen selbst gefesselten Kunstwerken.
Mit deren Qualifikation oder Leistungsfähigkeit wollte ich mich nie messen.

Ich gehöre halt da schon zu den älteren Semestern so wie meine regelmässigen Fesselpatnerinnen meist auch.

Da kommt es zwangsläufig dazu , laufend Alternativen suchen zu müssen weil dieses oder jenes nicht machbar ist sei es gerade heute oder generell.

Da ist Flexibilität gefragt dass man von jetzt auf gleich auf was anderes umschalten kann.

Aus diesem Grund fällt der Punkt.... was will ich fesseln meist flach, sondern wird ersetzt durch was ist heute und gerade bei der Frau machbar um schmerzfrei und sicher zu bleiben.
*****bra Mann
3.127 Beiträge
So, ich wollte aus Bunnysicht nochmal aufschreiben worauf ich so achte.

Erst einmal bei neuen Riggern: Wenn ich mich das erste Mal von jemandem fesseln lasse, dann informiere ich mich vorher über den oder diejenige. Anfänger? Fortgeschritten? Profi? Wie erfahren ist jemand, wie ist die Selbsteinschätzung?
Wer in vier Wochen vier Fallhände produziert hat und sich jetzt langsam fragt, woran das liegen könnte - Finger weg.
Wer nach eigener Aussage in 20 Jahren Bondage nie ein Problem hatte - Vorsicht! Fehler an sich sind menschlich und passieren. Der Umgang damit zählt. Wer seine Fehler nicht zugibt, der lernt vielleicht auch nicht daraus.
Wenn jemand offen über eigene Fehler sprechen kann und das, was man daraus gelernt hat, dann ist das für mich positiv.

Beim Fesseln selber natürlich erstmal das eigentlich Selbstverständliche: Kein Alkohol, keine Medikamente und kein Bondage, wenn ich krank bin.

Und dann sehr wichtig: Klare Kommunikation! Wenn ich irgendein Problem habe, wenn ein Seil zu fest ist oder etwas kribbelt: Sofort sagen. Und klar beschreiben. Also "Das untere Seil am linken Arm ist etwas zu fest". Oder "Kleiner Finger und Ringfinger in der linken Hand kribbeln etwas".
Dann kann der Rigger gezielt reagieren und muss nicht erst nachfragen.
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
@****_HH

Was Du beschreibst, ist angewendetes Risikomanagement.
http://www.dav-frankenthal.g … thal/_downloads/Risk04an.pdf (insbes. S. 5) ist nicht ganz anwendungsneutral *zwinker* , dafür aber verständlich geschrieben und leicht auf den Bereich "Bondage" übertragbar.

*sonne*
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Also manchmal ...
... muss man über geschriebenes und das Kopfkino schon schmunzeln! *g*

****_HH:
Wer in vier Wochen vier Fallhände produziert hat und sich jetzt langsam fragt, woran das liegen könnte - Finger weg.

JA! Die vom Bunny, dann gibt's auch keine Fallhand mehr! *ja*

*undwech*
Profilbild
******ari Mann
684 Beiträge
100 % übereinstimmung Polybaer
Ich finde die Zusammenstellung, inklusive der Links und der Lehrvideos, gut. Und hätte nichts dagegen, wenn man dieses Thema hier unter "Körper, Geist und Seele" sticky machen würde, sodass es immer gleich ganz oben stehen bleibt, sodass Anfänger hier einen ersten Anlaufpunkt haben, um sich ganz grundsätzlich mal zu informieren, worauf man zu achten hat.

Einen Workshop, in dem während der Anwendung direkt drauf hingewiesen wird worauf man genau hier zu achten hat, ersetzt es natürlich nicht. Zumal die Anatomie bei jedem etwas anders ist. Da ist es ja auch wirklich lehrreich, wie man bei den "Spezialfällen" herausfinden kann, wo die relevanten Nerven dort verlaufen und wie man sie findet.

Ist eine schöne Idee gewesen von dir, Sonnentau. *top*
*******606 Mann
445 Beiträge
Da ich neu "dabei"
bin möchte ich auch kurz meinen Senf dazu geben:

Und mit neu meine ich wirklich frisch dabei! So ca. 8 Monate erst damit konfrontiert und mir macht das Riggen Spaß.

Da ich um die gesundheitlichen Risiken weiß bin ich naturgemäß vielleicht etwas übervorsichtig und frage lieber 10 mal zuviel nach als einmal zuwenig. Auch habe ich, zumindest vorläufig, eher Interesse am Schmuckbondage als daran jemanden ganz bewegungsunfähig zu machen.

Liebe TE, ich freue mich darüber das diesen Threat gibt, so daß man sich bei Fragen bereits im Vorfeld noch weiter informieren kann und nicht nur auf die Workshops konzentrieren muß. Obwohl ich hier Seilträumer (mal wieder) das Kompliment machen muß das er sehr gut auf jedwede Frage eingeht und sie umfassend auf seinen Workshops beantwortet!

LG

Allnew
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